70.000 US Dollar: Bitcoin vor neuem Allzeithoch
Der digitale Währungsmarkt feiert sich aktuell selbst. Kryptowährungen tendieren massiv bullisch und der Bitcoin steht unmittelbar vor einem neuen Allzeithoch. Zur Wahrheit gehört hier eben auch, dass der Bitcoin bereits in einigen Währungen oder auf bestimmten Handelsplätzen ein Allzeithoch erreicht hat – so beispielweise im Euro. Doch auch in puncto Marktkapitalisierung explodierte der Bitcoin bereits auf Rekordhochs. Denn heute sind schlichtweg mehr Bitcoins als beim letzten Rekordkurs im Umlauf.
Die unterschiedlichen Allzeithochs (ATHs) bei Bitcoin an verschiedenen Handelsplätzen und bei unterschiedlichen Währungspaaren resultieren aus der Vielfalt der globalen Finanzmärkte und deren Fragmentierung. Jeder Handelsplatz operiert in seinem eigenen ökonomischen Umfeld und reagiert auf lokale Angebot- und Nachfragedynamiken – so kann der Kurs bei einer CEX aufgrund von Angebotsknappheit und Nachfragehoch durchaus schneller explodieren. Preisabweichungen sind möglich, gerade bei Börsen mit geringerem Volumen.
Zusätzlich beeinflusst der Wechselkurs zwischen verschiedenen Währungen, wie dem Euro und der Referenzwährung (oft der US-Dollar) die in lokaler Währung ausgedrückten Preise. Wenn also Bitcoin in Euro oder Pfund neue Höchststände erreicht, spiegelt dies nicht nur die Veränderungen im Wert von Bitcoin selbst wider, sondern auch Schwankungen in den Wechselkursen dieser Währungen gegenüber dem US-Dollar. Diese tendieren eben schwächer im Vergleich zu USD.
Nun gibt es also auch im wichtigen US-Dollar beim Bitcoin Kursgewinne von rund 2,5 Prozent in den letzten 24 Stunden. Ein kleinerer Rücksetzer auf 66.700 US-Dollar trübt die Lage nicht wirklich ein. Auf Wochensicht konnte Bitcoin wieder fast 20 Prozent an Wert gewinnen, sodass Year-to-Date die Performance schon fast bei 60 Prozent liegt. Warum sollte der Bitcoin also jetzt das nächste Allzeithoch erreichen?
Darum erreicht Bitcoin jetzt das Allzeithoch
Die Erreichung eines neuen Höchststandes von Bitcoin über 70.000 US-Dollar scheint greifbar nah und könnte innerhalb weniger Tage Realität werden. Ein entscheidender Faktor, der diese Aufwärtsbewegung antreibt, sind die in den USA eingeführten Bitcoin Spot ETFs. Das anhaltend starke Interesse an diesen Finanzinstrumenten, angeboten von führenden Vermögensverwaltern wie BlackRock und Fidelity, spielt eine wesentliche Rolle bei der Neubewertung von Bitcoin.
In Verbindung mit dem bevorstehenden Halving von Bitcoin steht möglicherweise ein Nachfrageschock bevor. Dieses Szenario, gekoppelt mit dem anhaltenden Momentum, unterstreicht die Attraktivität dieser Anlageklasse. Bitcoin bewegt sich 2024 in den Mainstream.
Obwohl zeitweise Kursrückgänge aufgrund von Gewinnmitnahmen möglich sind, bieten diese potenziell günstige Gelegenheiten zum Kauf. Die Genehmigung von Spot-ETFs in den USA im Januar hat hier einen massiven Schub gegeben. Rücksetzer sind damit wohl Kaufchancen.
Derweil bleibt das Angebot knapp – das handelbare Angebot an den Börsen befindet sich auf Verlaufstiefs, OTC sind kaum mehr Bitcoin verfügbar.
Insbesondere die anschließende Entwicklung nach einem neuen ATH macht Hoffnung. Denn historisch valide hat sich der Bitcoin-Kurs dann innerhalb kürzester Zeit verdoppelt.
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