Florida will bei Trump-Sieg noch mehr in Krypto investieren
Floridas Finanzchef Jimmy Patronis kündigt an, die Krypto-Investitionen des Staates bei einem Wahlsieg von Donald Trump zu erhöhen. Der Bundesstaat Florida hält derzeit digitale Vermögenswerte im Wert von etwa 800 Millionen US-Dollar. Diese Investitionen sind Teil des staatlichen Portfolios, das darauf abzielt, die Rentenfonds für öffentliche Angestellte wie Feuerwehrleute, Lehrer und Polizisten zu stärken.
Pläne für die Erweiterung der Krypto-Investitionen
Jimmy Patronis, Floridas Chief Financial Officer, erklärte am 31. Oktober gegenüber CNBC, dass er unter einer Trump-Präsidentschaft die Krypto-Bestände des Staates ausbauen möchte. Er betonte, dass er weiterhin alle Möglichkeiten nutzen werde, um von den Vorteilen der Kryptowährungen zu profitieren.
Donald Trump hat in den letzten Monaten seine Position zu Kryptowährungen deutlich geändert. Während er 2021 Bitcoin noch als “Betrug” bezeichnete, hat er inzwischen angekündigt, die US-Bitcoin-Mining-Industrie zu unterstützen und das Recht auf Eigenverwahrung digitaler Vermögenswerte zu schützen. Auf der Bitcoin2024-Konferenz im Juni sprach er sich für den Aufbau eines nationalen Bitcoin-Bestands und die Schaffung eines Beratungsgremiums für Bitcoin und Krypto aus.
Patronis äußerte zudem Bedenken hinsichtlich der Datenschutzprobleme, die mit digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs) verbunden sind. Er sieht in Bitcoin und anderen Kryptowährungen wichtige Instrumente zur Absicherung gegen Inflation und zur Wahrung der finanziellen Privatsphäre der Bürger.
Am 30. Oktober richtete Patronis ein Schreiben an das State Board of Administration, das Floridas Rentenfonds für öffentliche Angestellte verwaltet. Er forderte das Gremium auf, die Machbarkeit der Aufnahme weiterer Kryptowährungen in den Rentenfonds des Staates zu prüfen, um die bestmögliche Rendite für die Einwohner Floridas zu gewährleisten.
US-Staaten entdecken Kryptowährungen
Florida ist nicht der einzige US-Staat, der sich für Bitcoin und Krypto interessiert. Staatlich geführte Rentenfonds in Wisconsin und Michigan haben bereits Spot-Bitcoin-ETFs in ihre Portfolios aufgenommen.
Wisconsin hat als erster US-Bundesstaat Bitcoin-Spot-ETFs in sein Rentenfondsportfolio aufgenommen. Im ersten Quartal 2024 investierte das State of Wisconsin Investment Board (SWIB) rund 164 Millionen US-Dollar in den Grayscale Bitcoin Trust und den iShares Bitcoin Trust von BlackRock.
Das Rentensystem des Staates Michigan, das Vermögenswerte im Wert von 143,9 Millionen US-Dollar für Staatsangestellte verwaltet, gab im Juni 2024 eine Investition von 6,6 Millionen US-Dollar in den ARK 21Shares Bitcoin ETF bekannt.
Im März 2024 führten Gesetzgeber in Arizona einen Gesetzentwurf ein, der die Aufnahme von Bitcoin-ETFs in die Rentenpläne für Staatsangestellte vorsieht. Der Senat des Bundesstaates prüft derzeit die Möglichkeit, Bitcoin und andere Krypto-ETFs in die Rentenportfolios des Staates aufzunehmen.
Bereits 2019 beteiligten sich zwei große Pensionsfonds in Virginia an einem Krypto-Risikokapitalfonds im Wert von 40 Millionen US-Dollar.
International haben auch staatliche Fonds in Südkorea und Japan in den letzten Jahren in Erwägung gezogen, Bitcoin in die von großen Pensionsfonds gehaltenen Vermögenswerte aufzunehmen.
Das allgemeine Stimmungsbild rund um Bitcoin und Kryptowährungen wird zunehmend positiver. Experten gehen davon aus, dass die Nachfrage nach Krypto weiter steigen wird, insbesondere wenn die US-Wahl zu Gunsten von Donald Trump ausgeht. Das könnte nicht nur dem Bitcoin zugutekommen, sondern auch kleineren Kryptowährungen einen starken Aufschwung verschaffen. Ein besonders interessantes Projekt in diesem Kontext ist Pepe Unchained.
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