Signa Krise geht weiter – drei weitere Gesellschaften melden Insolvenz an 

Die Krise des Signa Konzerns geht weiter. Der schwer angeschlagene Immobilien- und Handelskonzern hat zwar ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung beantragt, mittlerweile haben allerdings drei weitere Tochterfirmen Insolvenz beantragt, die Signa Financial Services, die Signa REM Germany Rent und die SCAx GmbH. Alle drei sind Unternehmen, die ihren Firmensitz in Deutschland haben.  Als Generalbevollmächtigter bei der Signa Holding wurde Arndt Geiwitz eingesetzt, der schon zuvor bei Galeria Karstadt Kaufhof und bei Schlecker als Insolvenzverwalter eingesetzt war. 

Signa in Schieflage 

Der Name René Benko und die mit ihm verbundene Signa Gruppe standen vor allem vor eins: für spektakuläre Immobilienprojekte und große Pläne mit Karstadt Kaufhof. 

Das Firmengeflecht der Signa Holding ist allerdings extrem undurchsichtig und was auch die Justiz schon auf den Plan gerufen hat. Jetzt ist die Signa Holding GmbH, mit Sitz in Innsbruck und Wien, in arge Bedrängnis geraten. Das wäre an sich ja gar nicht so schlimm, aber das große Problem ist, dass genau auf dieses Unternehmen sich die komplette Signa-Unternehmensgruppe mit ihren unzähligen Firmen stützt. Mit der Insolvenz der börsennotierten Signa Sports United, zu der auch Fahrrad.de gehört, fing das Drama an. Das Unternehmen zog sich von der Börse zurück und meldete kurz darauf Insolvenz an. Zuvor hatte allerdings die Signa Holding eine 150 Millionen Euro Finanzierungszusage zurückgezogen. Die Mutter hat also sehenden Auges die Tochter in die Insolvenz laufen lassen. Ebenfalls in die Insolvenz gerutscht ist Sport Scheck. Der Betrieb soll hier allerdings weiterlaufen und ein Käufer wäre ebenfalls bereits in Sicht. 

Auch wenn sich René Benko mittlerweile aus der Geschäftsführung zurückgezogen hat (und sein Privatvermögen vermutlich gut abgesichert ist), braucht Signa immer noch Geld, sehr viel Geld, um genau zu sein. Insgesamt 5 Milliarden Euro schuldet die Holding ihren Gläubigern. Schuld daran sind vermutlich die steigenden Zinsen und die derzeitige Stimmung auf dem Immobilienmarkt. Es könnte aber auch sein, dass Signa noch kurz vor dem Zusammenbruch Kredite aufgenommen hat, wie das beispielsweise bei Wirecard der Fall war. 

Geiwitz hat unterdessen der Holding einen strikten Sparkurs verordnet. Dafür wird unter anderem ein großer Teil der Belegschaft entlassen, die sich allerdings auf lediglich 43 Personen beläuft. Treffen wird es vermutlich Personal für Veranstaltungen, für Geschäftsanbahnungen und Jagden, für Flüge und für Sicherheit. 

Dazu muss man wissen, dass in Österreich das gemeinsame Jagen in manchen Geschäftskreisen zur Kontaktpflege und Geschäftsanbahnung genutzt wird. Außerdem sollen, wie es so schön heißt, nicht benötigte Vermögenswerte veräußert werden. 

Karstadt Kaufhof und der Hamburger Elbtower

Die Schwierigkeiten der Signa Holding treffen allerdings auch den deutschen Kaufhauskonzern Galeria unter dessen Dach die beiden Kaufhausketten Karstadt und Kaufhof zusammengeführt wurden. Hier könnte der Kahlschlag drohen. Denn bei den Warenhäusern läuft es alles andere als rund, beispielsweise wurde das wichtige Online-Geschäft schlicht und einfach verschlafen. Den Todesstoß gab es dann während der Pandemie. Der Galeria-Karstadt-Kaufhof-Konzern gehört wiederum zur Signa Retail Selection AG mit Sitz in der Schweiz. Diese Gesellschaft soll geordnet abgewickelt werden. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass Galeria Karstadt-Kaufhof demnächst wieder zum Verkauf stehen könnte. 

Zum Zankapfel hingegen könnte der Hamburger Elbtower werden. Seit Ende Oktober stehen die Bauarbeiten. Das Projekt gehört zur Signa Real Estate, Bauherrin ist die Signa Prime Selection. Zu dieser Unternehmensgruppe gehören unter anderem folgende Gebäude: Park Hyatt Vienna in Wien, die Alsterarkaden in Hamburg, das KaDeWe in Berlin und das Oberpollinger in München. Die Baustelle in der Stuttgarter Königstraße – auch ein Projekt von Signa Prime – steht ebenfalls. 

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