Hamster Kombat – der tiefe Sturz eines einstigen Trending Coins
Das Tap-to-Earn Game Hamster Kombat eroberte im März dieses Jahres innerhalb kürzester Zeit die Herzen der Mobile-Gamer. Es dauerte nur wenige Monate, bis rund 300 Millionen Nutzer das Game spielten. Vermutlich auch, um sich für den Airdrop des HMSTR Token zu qualifizieren. Von den 300 Millionen Spielern qualifizieren sich aber nur rund 42 Prozent für den Airdrop, was unter den Gamern, vorsichtig ausgedrückt, einen gewissen Unmut hervorrief. Mit dem Airdrop Ende September kam dann auch die große Ernüchterung. Die meisten Spieler hatten sich für eine Zuteilung von 1.000 HMSTR Token qualifiziert – Wert umgerechnet ungefähr 10 US-Dollar. Dazu kam, dass etwa 15 Prozent der Token an Influencer verteilt wurden, die das Spiel nie gespielt hatten.
Es kam noch schlimmer
Als hätte Hamster Kombat die Nutzer des Spiels damit noch nicht genug verärgert, kam es noch schlimmer. Die Einführung des Airdrops wurde zusätzlich durch Verzögerungen und technische Schwierigkeiten belastet. Ursprünglich sollte der Ablauf sich einfach und reibungslos gestalten, doch mehrere Verschiebungen stellten die Geduld der Gamer auf eine harte Probe. Als der Airdrop dann schließlich verfügbar war, entlud sich der Frust vieler Spieler in den sozialen Medien. Einige äußerten sogar, dass sie sich durch die gebrochenen Versprechen hintergangen fühlten. Diese negativen Reaktionen hinterließen deutliche Kratzer am Image des Spiels: Was eigentlich als attraktiver Anreiz geplant war, wandelte sich zu einem echten Zankapfel. Viele der Gamer hatten eine enorme Spielzeit in das Spiel gesteckt – quasi für nichts. Doch damit war die Kontroverse nicht beendet. Zeitgleich führte Hamster Kombat ein neues Anti-Cheat-System ein, um betrügerische Aktivitäten einzudämmen. Dieses System, das eigentlich dem Schutz der Spieler dienen sollte, führte dazu, dass rund 2,3 Millionen Konten gesperrt und etwa 6,8 Milliarden HMSTR-Tokens beschlagnahmt wurden. Viele Spieler fühlten sich von diesen plötzlichen Beschränkungen gegängelt, da auch legitime Konten gesperrt wurden. Einige empfanden die pauschalen Verbote als zu hart, und die Konfiszierungen trugen nur noch mehr zum Unmut bei. Die Auswirkungen ließen nicht lange auf sich warten. Die Enttäuschung über den Airdrop in Verbindung mit den massiven Sperrungen führte zu einer Welle von Nutzerabwanderungen. Bis Anfang November war die einst beeindruckende Nutzerbasis von Hamster Kombat auf nur noch 41 Millionen monatlich aktive Spieler geschrumpft, ein Bruchteil der 300 Millionen, die das Spiel einst hatte.
.@hamster_kombat loses nearly 260 million players in just three months
— ICO Drops (@ICODrops) November 4, 2024
Hamster Kombat, the tap-to-earn Telegram game that boasted a massive 300-million-strong user base back in August, has reportedly shed 259 million players.
The game’s active monthly player count currently… pic.twitter.com/vVfwhbI4E6
Regulatorische Unstimmigkeiten und die Welle des öffentlichen Misstrauens
Hamster Kombats kometenhafter Aufstieg blieb nicht unbemerkt – und das nicht nur von begeisterten Spielern. Auch Regierungen von verschiedenen Ländern wurden auf das Phänomen aufmerksam, oft mit Sorge. In manchen Ländern zeigten sich Beamte alarmiert über die gesellschaftliche Wirkung des Spiels, das sie keineswegs als harmlosen Zeitvertreib sahen. Mit der wachsenden Fangemeinde nahmen auch die Bedenken der Behörden zu; einige beschrieben Hamster Kombat sogar als „störende Kraft“ für die soziale Ordnung. Im Iran, der sowieso fast allem misstrauisch gegenüber steht was aus Amerika beziehungsweise „dem Westen“ kommt, stieß das Spiel auf besonders heftige Reaktionen. Hier schaltete sich sogar das Militär ein, besorgt darüber, dass Hamster Kombat die Menschen zu sehr ablenken könnte.
Ein stellvertretender iranischer Militärchef sagte Hamster Kombat sei ein „Soft Tool“ des Westens, das gezielt dafür eingesetzt werde, um die Bevölkerung von wichtigen nationalen Anliegen abzulenken und die religiöse Führung des Landes zu untergraben. Er betonte, das Spiel sei ein digitaler Störfaktor, der weit über bloße Unterhaltung hinausgehe. Auch in Russland entfachte Hamster Kombat heftige Debatten. Der Vorsitzende des Staatsduma-Ausschusses bezog eine noch strengere Position und nannte das Spiel unverblümt einen „Betrug“, für den er ein komplettes Verbot forderte. Darüber hinaus gerieten die Entwickler von Hamster Kombat wegen ihrer Verbindung zu Gotbit einem Krypto „Market-Maker“, der in den USA aktuell unter Betrugsverdacht steht, zusätzlich unter Druck. Auf X (ehem. Twitter) distanzierte sich Hamster Kombat von dem Unternehmen.
Sinkende Spielerzahlen und verlorenes Vertrauen
Von den 300 Millionen Spielern, die das Spiel spielten, sind mittlerweile nur noch 41 Millionen Spieler übrig, was einen Einbruch von 46 Prozent bedeutet. Der Kurs des Hamster Token ist ebenfalls eingebrochen – um rund 46 Prozent auf Monatssicht. Das massivste Problem des Projekts ist aber der Vertrauensverlust. Zahlreiche Early Adopters, die anfangs auf nachhaltige Gewinne setzten, sind mittlerweile enttäuscht: Immer wieder gebrochene Versprechen, ausbleibende Airdrops und der kontinuierliche Wertverfall des Tokens haben die anfängliche Begeisterung merklich getrübt. Es bleibt abzuwarten, ob es Hamster Kombat jemals gelingt, das verlorene Vertrauen zurückzugewinnen.
Pepe Unchained – ein neuer Frosch ist in der Stadt
Dem neuen Meme-Coin Projekt Pepe Unchained ist es ziemlich schnell gelungen, das Vertrauen der Early Bird Investoren zu bekommen. Mittlerweile hat das Projekt über 25 Millionen US-Dollar Raising Capital eingesammelt und auch der ein oder andere Wal hat sich an dem Vorverkauf beteiligt – und die gelten ja im Allgemeinen als Smart Money.
Pepe Unchained läuft auf einer eigenen Layer 2 Chain, auf der ein ganzes Ökosystem entstehen soll. Um das volle Potenzial auszureizen, hat das Projekt sogar ein Entwicklerförderprogramm ins Leben gerufen, das vor kurzem gestartet ist. Der native Token PEPU wird dort vermutlich eine zentrale Rolle einnehmen. Der Presale läuft im Moment noch. Ein PEPU kostet 0,01129 US-Dollar. Um als Early Bird Investor einzusteigen, muss man lediglich eine kompatible Wallet mit der Webseite des Projekts verbinden.
Hier Wallet verbinden und PEPU im Presale kaufen
Hinweis: Investieren ist spekulativ. Bei der Anlage ist Ihr Kapital in Gefahr. Diese Website ist nicht für die Verwendung in Rechtsordnungen vorgesehen, in denen der beschriebene Handel oder die beschriebenen Investitionen verboten sind, und sollte nur von Personen und auf gesetzlich zulässige Weise verwendet werden. Ihre Investition ist in Ihrem Land oder Wohnsitzstaat möglicherweise nicht für den Anlegerschutz geeignet. Führen Sie daher Ihre eigene Due Diligence durch. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.