Crash-Alarm bei Bitcoin, Ethereum & Co? Droht der Euphorie bald ein satter Dämpfer?

Beim Bitcoin und anderen Kryptowährungen ist es zuletzt deutlich nach oben gegangen. Inzwischen rückt sogar die magische Marke von 100.000 US-Dollar in den Fokus. Doch könnte die Euphorie vielleicht bald einen satten Dämpfer bekommen? Droht vielleicht ein Crash bei Bitcoin & Co., den kaum ein Anleger jetzt kommen sieht?

Bitcoin, Ethereum & Co. jetzt mit Korrekturpotenzial

Aktuell notiert der Bitcoin knapp unter 90.000 US-Dollar, was einen Sprung in Höhe von 37 Prozent innerhalb eines Monats bedeutet. Für viele Experten erscheint nun der Griff nach der Marke von 100.000 US-Dollar die logische Konsequenz, allerdings gibt es auch einige Stimmen, die auf eine potenzielle Korrektur nach dem starken Anstieg hinweisen.

So sprach etwa der Krypto-Experte Michaël van de Poppe davon, dass Bitcoin auf dem Weg zu 100.000 US-Dollar sei und diese Marke bald erreichen könnte, doch davor womöglich noch Ungemach zu erwarten ist. Konkret war von einem potenziellen Flash-Crash infolge von Gewinnmitnahmen innerhalb der nächsten ein bis zwei Wochen die Rede.

Doch diese Analyse ist nicht das einzige Anzeichen, das auf eine Korrektur hinweisen könnte. Schaut man auf den technischen RSI-Indikator (Relativ Strength Index), so zeigt dieser mit einem Wert von 84 bei Bitcoin einen stark überkauften Kurs an. Zwar ist man damit noch etwas vom Hoch des Jahres 2021 (damaliger Wert bei 93), doch man befindet sich in einem deutlich überverkauften Bereich (über 70) und es besteht wenig Luft nach oben.

Ein weiterer Punkt, der für eine potenzielle Korrektur sprechend würde, ist der psychologische Faktor der Marke von 100.000 US-Dollar. Viele Experten vermuten um dieses Niveau eine große Menge an Verkaufsorders, die den Markt nach Erreichen deutlich drücken könnte.

3 weitere Gründe für einen Ausverkauf bei Kryptowährungen

Doch als wäre das nicht genug, gibt es noch einige weitere Faktoren, die zumindest kurzfristig einen Abverkauf signalisieren. Einer davon ist der bekannte Crypto Fear and Greed Index. Dieser weist aktuell einen Faktor von 88 von möglichen 100 Punkten aus, was für extreme Gier bei den Anlegern steht und die Ausblendung potenzieller Risikofaktoren. Im April befand sich der Indikator nach einem ähnlichen Anstieg auf einem vergleichbaren Niveau, woraufhin der Bitcoin um 18 Prozent in der Spitze korrigierte.

Außerdem steigen die Finanzierungszinsen bei den Krypto-Futures zunehmend, was darauf hindeutet, dass sich mehr und mehr Leverage (Kredithebel) und allgemein eine größere Anzahl an Marktteilnehmer im Markt befinden. Diese könnten bereits bei kleineren Abwärtsbewegungen ihre Positionen liquidieren und dementsprechend für deutlichen Verkaufsdruck sorgen.

Das dritte weitere Anzeichen für eine Korrektur an den Kryptomärkten ist der Wirbel um die Memecoins. Dieser war in der Vergangenheit stets ein Anzeichen der Hybris, da es sich hierbei um digitale Assets ohne Verwendungszweck und dementsprechend ohne inneren Wert (so zumindest die allgemeine Aussage) handelt.

So sind spätestens seit der US-Wahl die Memecoins wie Shiba Inu, Pepe & Co. wieder da. Besonders gut sieht man dies am nach Marktkapitalisierung größten Projekt Dogecoin, der sich binnen weniger Tage verdoppeln konnte. Eine solche Risikobereitschaft und Gier bei Investoren zeigt, gepaart mit den anderen genannten Faktoren, daher ganz klar: Eine Korrektur an den Kryptomärkten kann man aktuell nicht ausschließen.

Was, wenn die Korrektur bei Bitcoin, Ethereum & Co. ausbleibt?

Aber was passiert eigentlich, wenn der Abverkauf ausbleibt? Dann dürfte es weiter deutlich nach oben gehen und besonders die angesprochenen Memecoins dürften profitieren. Aber auch neue Projekte wie Pepe Unchained könnten profitieren.

Hierbei handelt es sich um einen Presale aus dem Krypto-Space, der nicht rein auf Kursgewinne aus ist. Tatsächlich soll mithilfe einer Layer-2-Lösung ein Memecoin-Ökosystem mit dezentraler Börse geschaffen werden. Zweck dieser Innovation wäre es dann, den Handel auf Ethereum schneller und kostengünstiger zu gestalten, der bisher noch zu Stoßzeiten sehr preisintensiv sein kann. Inzwischen hat Pepe Unchained damit bereits 30 Millionen US-Dollar an Geldern einsammeln können, auch dank einiger Wal-Käufe.

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Zudem gibt es bei Pepe Unchained die Chance auf satte Renditen durch Staking. Laut den offiziellen Informationen erfolgt die Verteilung der Prämien mit 608,82 $PEPU je ETH-Block. Aktuell erwartet man geschätzte Renditen von 89 Prozent pro Jahr, wenngleich nicht natürlich ohne entsprechendes Risiko.

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