Diese drei Aktien unter fünf Euro könnten in 2024 explodieren
Ein neues Jahr bricht heran und damit eine neue Chance, die Gewinne im eigenen Portfolio deutlich steigern zu können. Besonders interessant sind Aktien, die zu einem geringen Preis an der Börse gehandelt werden, da sie dadurch für eine Vielzahl von Anleger leicht erschwinglich sind. Eine magische Grenze liegt bei fünf Euro. Die nachfolgenden drei ausgewählten Unternehmen werden nicht nur unterhalb von fünf Euro gehandelt, sondern bringen zudem das Potenzial mit sich, in 2024 explodieren zu können.
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Xiaomi Corporation (ISIN: KYG9830T1067)
Bei dem ersten Unternehmen in unserer Auswahl handelt es sich um die Xiaomi Corporation. Mittlerweile ist es rund 13 Jahre her, als Xiaomi in China gegründet wurde. Seitdem hat das Unternehmen einen beeindruckenden Aufstieg erlebt, der es unter die Top 3 der größten Smartphone-Hersteller weltweit katapultiert hat. Nur Samsung und Apple liegen derzeit vor Xiaomi, wenn es um den Erfolg als Smartphone-Hersteller geht. Der klare Fokus auf ein herausragendes Preis-Leistungsverhältnis hat dazu geführt, dass Xiaomi-Smartphones oft deutlich erschwinglicher sind als vergleichbare Konkurrenzprodukte. Doch Xiaomi ist längst nicht mehr nur auf Smartphones beschränkt. In den letzten Jahren hat sich das Produktportfolio stetig erweitert, wodurch heute Luftreiniger, E-Roller, Lautsprecher, Fitnessarmbänder und Smartwatches zu einem vielfältigen Angebot gehören.
Das starke Wachstum spiegelt sich auch in den wirtschaftlichen Ergebnissen der letzten Jahre wider. Lag der Umsatz im Jahr 2018 noch bei 22,7 Milliarden Euro, wird das vergangene Geschäftsjahr 2023 nach aktuellen Prognosen bei 35,5 Milliarden Euro abgeschlossen werden können. Der EBIT wird in diesem Zusammenhang aller Voraussicht nach bei 2,3 Milliarden Euro liegen bzw. wird eine Umsatzrendite von 6,5 Prozent erzielt. Dabei gilt es anzufügen, dass der Konzern wie die meisten Unternehmen unter der international hohen Inflation leidet. Für 2024 ist das Management allerdings optimistisch und erwartet unter anderem weitere deutliche Umsatzsteigerungen.
Dazu soll auch ein vollkommen neuer Geschäftszweig beitragen, die Automobilbranche. Xiaomi hat geplant, bereits im ersten Halbjahr 2024 ein erstes Modell auf den Markt zu bringen, für rund 40.000 US-Dollar. Darüber hinaus hat Xiaomi in den letzten Jahren intensiv an einem eigenen Betriebssystem gearbeitet, namens “HyperOS”, was mittlerweile die Marktreife erreicht hat. Das Wertpapier verteuerte sich im Laufe des letzten Jahres aufgrund der positiven Aussichten um über 40 Prozent und notierte damit zuletzt bei 1,83 Euro. Die Marktkapitalisierung liegt damit bei rund 51 Milliarden Euro.
JetBlue Airways (ISIN: US4771431016)
Ein weiteres Unternehmen mit großem Potenzial ist JetBlue Airways. Hinter dem Unternehmen verbirgt sich eine Billigfluggesellschaft aus den USA, mit Sitz in New York. Durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen litt das Unternehmen massiv, doch die Erholung ließ nicht lange auf sich warten. Bereits im Geschäftsjahr 2022 lag der Umsatz bei 9,16 Milliarden US-Dollar und damit mehr als eine Milliarde US-Dollar über dem Niveau von 2019. Die gestiegenen Kosten machen allerdings auch vor JetBlue Airways nicht halt. Der EBIT wird dementsprechend trotz weiterer Umsatzsteigerungen in 2023 aller Voraussicht nach bei -117 Millionen US-Dollar liegen, gemäß den letzten Prognosen.
In den letzten Monaten registrierte das Management jedoch eine Trendwende, was die Entwicklung begünstigen könnte. Die Ticketpreise zogen zuletzt an, womit sich die Margen verbessert haben. Darüber hinaus möchte JetBlue Airways den Flugplan anpassen, um die Marge weiter zu stärken. Das Unternehmen könnte dadurch bereits zeitnah wieder auf Jahresbasis schwarze Zahlen schreiben. Das zweite Quartal 2023 war bereits ein positives Beispiel, mit einem positiven Abschluss.
Die Aktie des Billigfliegers entwickelte sich über das Jahr 2023 hinweg mit rund 14 Prozent negativ. In den letzten zwei Monaten ist jedoch ein positiver Trend festzustellen, wodurch der Titel wieder bei 5,16 Euro gehandelt wird und damit nur knapp über unserer eigentlichen Grenze von fünf Euro. Auch die Analysedaten von Altindex zeigen einen deutlichen Aufwärtstrend. Die Besucherzahlen auf den Websites des Unternehmens zogen beispielsweise um 10,3 Prozent im letzten Monat im Vergleich zum Vormonat an. Damit liegen diese bei 15,2 Millionen pro Monat. Auch die Google Trends und Erwähnungen auf Reddit verzeichnen eine positive Entwicklung.
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Aston Martin (ISIN: GB00BN7CG237)
Das dritte Unternehmen in unserer Auswahl ist Aston Martin, eine der bekanntesten Luxusmarken weltweit. An großer Bekanntheit gewann der Automobilhersteller insbesondere durch die Filme von James Bond, denn in diesen gehörte ein Fahrzeug von Aston Martin stets zur Standardausstattung. Trotz der großen Bekanntheit erlebte das Unternehmen in den letzten Jahren ein regelrechtes Auf und Ab. Bereits in den Jahren vor Corona zeichnete sich ein kontinuierlicher Rückgang von Umsatz und Ertrag ab. Der Tiefpunkt wurde schlussendlich in 2020 erreicht, mit einem Umsatz von knapp über 700 Millionen Euro und einem Verlust im EBIT von 260 Millionen Euro. Die Existenz des Unternehmens war entsprechend bedroht.
Doch Aston Martin gab nicht auf und versuchte, das Ruder herumzureißen. Bis 2025 sollten die Absatzzahlen auf mindestens 10.000 Stück gesteigert werden, von ehemals 5.000 Stück. Darüber hinaus soll die Zeitenwende zur E-Mobilität eingeleitet werden, mit einem ersten Modell ab Ende 2025. Im abgelaufenen Geschäftsjahr konnten zwar die Zwischenziele nicht vollständig erreicht werden (7.000 Fahrzeuge), dennoch ist eine deutliche Verbesserung der Lage in Sicht.
Die zuletzt prognostizierten Auslieferungszahlen lagen bei 6.700 Fahrzeugen. Der Umsatz wird dementsprechend aller Voraussicht nach bei 1,9 Milliarden Euro liegen, was ein Plus von 18 Prozent zum Vorjahr bedeutet. Der Verlust wird sich ebenfalls um fast die Hälfte reduzieren, von 163 Millionen Euro auf 85 Millionen Euro. Bereits im kommenden Jahr könnten zudem nach vielen Jahren wieder schwarze Zahlen geschrieben werden. Die Aktie von Aston Martin entwickelte sich entsprechend um rund 58 Prozent positiv innerhalb des letzten Jahres und wird dadurch bei 2,70 Euro gehandelt. Können die gesteckten Ziele erreicht werden, könnte es für das Wertpapier in den kommenden Wochen und Monaten weiter deutlich bergauf gehen.
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