Krypto-News: Löst vorzeitige Absetzung von Powell durch Trump nun Rally aus?
Der US-Präsident hat aufgrund der stärkeren Korrektur der Finanzmärkte den Notenbank-Vorsitzenden schon mehrfach zu Zinssenkungen aufgefordert. Dieser blieb davon bisher hingegen unbeeindruckt. Ob sich dies durch die von Trump geplant Absetzung ändern könnte und bald die nächste Rally am Krypto-Markt auslöst, soll nun der folgende Artikel aufzeigen.
Meinungsdifferenzen zwischen Trump und Powell schwelen
Die Beziehung zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und dem Fed-Vorsitzenden Jerome Powell war schon immer von Spannungen geprägt. Bereits in der ersten Amtszeit in den Jahren 2017 bis 2021 wurde der Leiter der Notenbank vermehrt von Trump für dessen Zinspolitik kritisiert.
Schon damals hätte der US-Präsident am liebsten niedrige Zinsen gehabt, damit auf diese Weise das Wirtschaftswachstum gefördert wird. Dabei ging Powell seiner Ansicht nach jedoch viel zu langsam vor, insbesondere, da die EZB ihre mehrfach reduzierte.
Allerdings handelt es sich bei der Fed um eine unabhängige Institution, die nicht den Weisungen des US-Präsidenten unterliegt. Somit dürften die Aussagen von Trump keinen Einfluss auf diese haben. Stattdessen ist die Notenbank für einen stabilen US-Dollar und Arbeitsmarkt verantwortlich.
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Auch während dieser Amtszeit geht es Donald Trump wieder einmal nicht schnell genug, vorwiegend, da seine Zollpolitik zu größeren Verwerfungen an den Finanzmärkten geführt haben, die seinem Image schaden könnten.
Zwar wurde vorher schon vor temporären Verwerfungen gewarnt, allerdings steht dies im Kontrast zu seiner ersten Amtszeit, bei der er sich immer selbst für steigende Kurse gerühmt hat. Zudem haben die Aktienmärkte unter ihm bisher die schlechteste Entwicklung von allen US-Präsidenten hingelegt.
Daher hat er auch jetzt Jerome Powell schon dazu aufgefordert, dass dieser die Zinsen senkt. Die Zentralbank wartet hingegen erstmal ab und will wie immer „datenabhängig“ agieren. Dennoch hat Colins von der Boston Fed zuletzt angekündigt, dass sie schon Vorbereitungen für die Rettung der Märkte getroffen hätten.
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Kann Trump einfach den Notenbank-Vorsitzenden absetzen?
Laut einem Bericht des Wall Street Journals soll sich Trump im privaten Kreis über die Absetzung von Jerome Powell unterhalten haben. Denn offiziell würde dessen Amtszeit ansonsten noch bis zum Mai 2026 anhalten.
Bereits im Februar hat Trump die ersten Gespräche mit dem ehemaligen Fed-Gouverneur Kevin Warsh gehabt. In diesen wurde über die Möglichkeiten einer frühzeitigen Entlassung von Powell gesprochen. Damals hatte ihm dieser jedoch davon abgeraten, einen solchen Schritt zu vollziehen.
Ähnliches soll ihm nun auch Finanzminister Bessent empfohlen haben. Denn eine Absetzung ist auch mit rechtlichen und wirtschaftlichen Risiken verbunden. Daher könnte es die Märkte zusätzlich verunsichern, insbesondere, da einige noch von einer Steigerung der Inflationsrate aufgrund der Zollpolitik ausgehen. Andere verweisen hingegen auf den Rückgang der Teuerungsrate und die deflationären Effekte der Zollpolitik wie auf etwa Öl und Lebensmittel.
Jedoch könnten die Zölle, die verstärkte inländische Produktion mit den höheren Löhnen und Umweltauflagen, die Abwertung des US-Dollar, der Lieferkettenumbau, die Industriesubventionen, die Vergeltungszölle und das Buy-American-Programm zu einer höheren Inflation führen. Würden dann noch die Zinsen gesenkt werden, wird der Effekt noch einmal verstärkt.
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