Börsen News: Crash-Gefahr bei Plug Power, Verbio & BASF – das müssen Anleger wissen 

Aktien

Die Verbraucherpreise in den USA waren heute das zentrale Thema. Der CPI fällt dabei etwas heißer als erwartet aus. So stiegen die Verbraucherpreise im Dezember um 3,4 % gegenüber dem Vorjahr. Eigentlich hatten Experten nur 3,2 % erwartet. Dennoch belasteten die Verbraucherzahlen die Märkte bis dato wenig. Der erste Rücksetzer wurde vorbörslich bereits gekauft. Die US-Indizes öffnen damit nahezu unverändert. Spannend bleibt weiterhin, ob sich die Indizes auch im Verlaufe des Handelstages halten und wo sich die Kurse später einpendeln. 

Während das Big Picture damit weiterhin vielversprechend aussieht, gab es für einige Aktien in den letzten Tagen Hiobsbotschaften. So könnte Vorsicht geboten sein, wenn Anleger aktuell die Plug Power, Verbio oder BASF Aktie im Depot haben. 

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Plug Power Aktie 

Die Plug Power Aktie fällt heute um rund 3 %. In den letzten fünf Tagen gab es hier fast zweistellige Verluste. Es läuft einfach nicht für die ehemals gehypten Anteilsscheine des US-amerikanischen Wasserstoff Pure-Plays. Rückblickend verlor die Aktie in einem Jahr sogar rund 75 % ihres Werts. 

Susquehanna hat nun die Einstufung der Aktie auf “Neutral” korrigiert und das neue Kursziel auf 4,5 US-Dollar festgelegt. Die Analysten erwarten, dass die gegenwärtigen Schwierigkeiten im Bereich Residential voraussichtlich bis zur ersten Hälfte dieses Jahres anhalten werden. Eine Verbesserung der Nachfrage werde erst im Jahr 2025 erwartet.

Trotz Abstufung bleibt das Kursziel jedoch oberhalb des aktuellen Kurses. Dennoch könnten Anleger aufgrund der historisch hohen Volatilität bei der Plug Power Aktie für das moderate Kursziel wohl eher andere Alternativen präferieren. 

Plug Power

Technisch ist die Aktie weiterhin stark angeschlagen. Zuletzt prallte die Plug Power Aktie von der 50-Tagelinie ab. Ein weiterer Rücksetzer ist hier indiziert, die Verlaufstief aus dem November 2023 könnten nun erneut angelaufen werden. Auch das Sentiment macht nach AltIndex-Daten einen schwachen Eindruck und indiziert eher einen Verkauf. 

Verbio Aktie 

Einer der großen Verlierer des heutigen Handelstages war die Verbio Aktie. Denn diese fällt um rund 8 %. Damit ist der Start in das Börsenjahr 2024 desaströs verlaufen. In wenigen Tagen verliert die Aktie rund 20 % ihres Werts. 

Grund dafür dürfte eine Abstufung der Deutschen Bank sein. Denn die Analysten haben ihre Bewertung der Aktie des Biospritherstellers von “Buy” auf “Sell” herabgestuft und das Kursziel deutlich von 50 Euro auf 22 Euro reduziert. Der zuständige Analyst wies in einer aktuellen Studie vom Donnerstag auf kurzfristige Herausforderungen hin, mit denen das Unternehmen konfrontiert sei. Dazu zählen unter anderem die Schwankungen bei den Biospritpreisen sowie der Rückgang der Treibhausgasminderungsquote. Diese Faktoren könnten Risiken für die Gewinnprognose des Unternehmens in den Geschäftsjahren 2023/24 darstellen. Dennoch sieht der Analyst langfristig einen positiven und strukturell soliden Background für Verbio. 

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Mittelfristig könnte hier jedoch auch eine antizyklische Einstiegschance bestehen. Denn andere Analysten hatten zuletzt ihre Buy-Ratings bekräftigt. Mit einem neuen Verlaufstief dürften zugleich negative Szenarien weitgehend im Kurs eingepreist sein. Anleger warten jedoch eine Bodenbildung ab. Hier könnte das Kursniveau bei 21,50 Euro für eine Stabilisierung infrage kommen. 

Verbio

BASF Aktie 

Dass es für deutsche Chemiekonzerne an den Aktienmärkten zuletzt schlecht läuft, ist kein Geheimnis. Auch die BASF Aktie macht da keine Ausnahme. Im letzten Jahr sank der Aktienkurs um rund 13,5 %, heute notiert die Aktie rund 30 % tiefer als noch vor fünf Jahren. Nun gibt es auch eine neue Abstufung für die Papiere des deutschen Unternehmens aus Ludwigshafen am Rhein, die das Sentiment weiter eintrübt. 

Analysten von Bernstein haben kürzlich ihre Einschätzung zur BASF-Aktie von “Market Perform” auf “Underperform” herabgestuft und das Kursziel von 45 Euro auf 39 Euro gesenkt. In einer nun veröffentlichten Studie äußerte der zuständige Analyst starke Bedenken, dass es trotz der Aussicht auf möglicherweise bald sinkende Leitzinsen und einer sanften Landung der Wirtschaft derzeit nicht der richtige Zeitpunkt für ein Investment in BASF sei. Vielmehr gebe es andere Investitionsmöglichkeiten, die diese makroökonomischen Themen aufgreifen, auch innerhalb des Chemiesektors. Die derzeitige Bewertung der BASF-Aktien erscheint den Analysten immer noch zu hoch, angesichts der omnipräsenten Risiken im Unternehmen. Darüber hinaus könnte BASF selbst im Falle einer Erholung der Branche hinter der Peer-Group zurückbleiben.

BASF

Nun rutschte die BASF Aktie unter die 50- und 200-Tagelinie. Damit hat sich das Chartbild weiter eingetrübt. Zunächst könnte der Support bei rund 42,50 Euro angesteuert werden. 

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