Bitcoin News: Darum steigt BTC nach ETF-Genehmigung (noch) nicht
Erneut stehen für die vergangenen 24 Stunden mit einem Kursplus von rund 1 Prozent moderate Gewinne für Bitcoin zu Buche. Die Gegenbewegung fällt hier aktuell eher verhalten aus. Der Bitcoin Kurs korrigiert weiter. Nach einem lokalen Hoch bei rund 49.000 $ vor der erwarteten Genehmigung des Bitcoin-ETFs verlor BTC schon rund 20 Prozent. Damit konnte der Bitcoin-Spot-ETF noch nicht als bullischer Katalysator fungieren, während er zuvor das Krypto-Narrativ im Schlussquartal 2023 war.
Doch warum reagiert der Markt aktuell eher bearish und verkauft Bitcoin ab? Denn Kursverluste von rund 20 % sind für volatile Assets wie dem Bitcoin zwar nicht ungewöhnlich, doch der Zeitpunkt verunsichert manch einen Bitcoin-Halter.
Schauen wir uns also einmal drei Gründe an, warum der Bitcoin Kurs nach der ETF-Genehmigung eben noch nicht steigt und ein Kursverlust die logische Konsequenz ist:
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Sell-the-News
Der erste Grund ist denkbar simpel. Denn die ETF-Genehmigung wurde im Vorfeld weitgehend eingepreist. Die Wahrscheinlichkeit betrug seit Wochen 90 %, laut Bloomberg-Analysten. Also kam es nach der Genehmigung mit kurzer Verzögerung zu einem Sell-the-News.
Das “Sell the News” ist dabei ein typisches Phänomen, bei dem Anleger ein Asset verkaufen, sobald eine erwartete positive Nachricht offiziell wird. Der damit verbundene Spruch “Buy the Rumour, Sell the News” beschreibt die Handelsstrategie, bei der Investoren auf Basis von Gerüchten oder Spekulationen kaufen und bei Bekanntgabe der tatsächlichen Nachricht verkaufen. Psychologisch gesehen basiert dies auf der Antizipation der Märkte, die vorher bereits zukünftige Entwicklungen entsprechend der Wahrscheinlichkeiten einpreisen.
Gerüchte erzeugen hier oft optimistische Spekulation, die den Preis antreibt – so auch vor der ETF-Genehmigung beim Bitcoin. Sobald die Nachricht veröffentlicht wird, ist die Neuigkeit bereits im Preis eingepreist, was oft zu Gewinnmitnahmen und einer Korrektur führt. Dieses Verhalten spiegelt die menschliche Tendenz wider, auf Erwartungen und Spekulationen zu reagieren und sich frühzeitig zu positionieren. Denn die Finanzmärkte handeln die Zukunft.
OTC-Handel der Vermögensverwalter
Ein weiterer Grund ist der Over-the-Counter-Handel. Hier bezeichnet der OTC-Handel den außerbörslichen Handel, bei dem Finanztransaktionen direkt zwischen zwei Parteien ohne die Beteiligung einer regulierten Börse stattfinden. Dies ist besonders bei großen Transaktionen von institutionellen Investoren beliebt, da sie so große Mengen eines Assets, wie beispielsweise Bitcoin, kaufen können, ohne unmittelbare Auswirkungen auf den Marktpreis zu verursachen. Im regulären Börsenhandel würden solche großen Aufträge sofort sichtbar sein und könnten den Marktpreis beeinflussen. Die Volatilität würde steigen, auch Front-Running wäre denkbar leicht umsetzbar.
Im OTC-Handel hingegen bleiben diese Transaktionen privat, wodurch kurzfristige Preisschwankungen vermieden werden. Der Einfluss solcher OTC-Käufe auf den Markt wird typischerweise erst mittel- bis langfristig sichtbar, wenn die anhaltende Nachfrage nach dem Asset schließlich den allgemeinen Markttrend beeinflusst.
Verkaufsdruck durch Grayscale
In den ersten drei Tagen nach ihrer Einführung haben die Handelsvolumina der US-amerikanischen Bitcoin-Spot-ETFs die 10 Milliarden US-Dollar überschritten – in puncto Handelsvolumen waren Bitcoin-ETFs rekordverdächtig und ein voller Erfolg. An der Spitze dieser Bewegung stand der GBTC von Grayscale mit einem Handelsvolumen von über 5 Milliarden US-Dollar in fünf Tagen, dicht gefolgt von BlackRocks-ETF mit rund 2 Milliarden und Fidelitys FBTC 1,5 Milliarden US-Dollar.
Doch diese hohe Handelsaktivität spiegelt eben nicht die Preisentwicklung von Bitcoin wider. Denn es gab massive Neuallokationen von Kapital unter den Investoren von Grayscale: Viele verlagern ihr Kapital vom GBTC, der eine Jahresgebühr von 1,5 % erhebt, hin zu kosteneffizienteren Bitcon-Spot-ETFs. Während man mitunter dieser Tage von einem starken Auftakt für Grayscale liest und dies mit dem Handelsvolumen begründet, ist die Interpretation hoher Handelsvolumina beim GBTC eigentlich anderweitig richtig. Denn dies deutet tatsächlich auf einen Kapitalabfluss hin. Dieser Abfluss erzeugt Verkaufsdruck auf dem Markt.
Bitcoin Prognose 2024: Wann steigt Bitcoin wieder?
Die übergeordnete Seitwärtsrange bleibt intakt. Der Bitcoin Kurs konsolidiert erst einmal zwischen 38.000 und 48.000 $. Insoweit scheint die Seitwärtsbewegung nach parabolischer Hausse in 2023 wenig verwunderlich. Für 2024 scheinen die geldpolitische Wende und das Bitcoin-Halving potenzielle Kurstreiber, die insbesondere für die zweite Jahreshälfte Großes versprechen. Insoweit bleibt der Ausblick konstruktiv, die meisten Analysten sind langfristig bullisch für BTC.
Wenn der Ausblick für den Bitcoin also weiterhin bullisch bleibt, könnten auch Bitcoin-verwandte Projekte eine hohe Nachfrage generieren. Denn bullisches Momentum für den Bitcoin wirkt sich erfahrungsgemäß auf das ganze Ökosystem aus. Hier positioniert sich im Januar 2024 Bitcoin Minetrix mit einem erfolgreichen Presale, der kurz vor dem Meilenstein von 10 Millionen US-Dollar verharrt. Auch das Konzept hinter BTCMTX ist von Innovation und Zukunftspotenzial geprägt. Denn Bitcoin Minetrix möchte das Mining wieder für private Anleger möglich machen, was mit dem Halving und den sinkenden Block-Rewards noch einmal schwieriger werden könnte.
Als Lösung hat sich Bitcoin Minetrix einen dezentralen Ansatz auserkoren, der wiederum transparent auf der Ethereum-Blockchain abgebildet wird. Das neue Cloud-Mining soll diverse Vorteile bieten – so wird das Mining einfacher, da weder technisches Wissen noch Hardware benötigt werden. Dank transparenter Handhabung sind auch Risiken kaum vorhanden. Der Einstieg gelingt schon mit kleinen Beträgen und Bitcoin Minetrix möchte das lukrative Mining wieder für die Masse zugänglich machen.
Da der Preis im Presale in den nächsten 36 Stunden erneut steigt, dürfte sich eine schnelle Analyse anbieten. Denn dann ist es für Anleger direkt möglich, attraktive Buchgewinne vor dem Handelsstart aufzubauen.
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