Krypto News: Binance wird in Indien zu Millionenstrafe verurteilt

Die Kryptobörse Binance sieht sich erneut mit regulatorischen Herausforderungen konfrontiert, diesmal in Indien. Die indische Financial Intelligence Unit (FIU) hat gegen Binance eine erhebliche Geldstrafe verhängt. Die Entwicklung zeigt die wachsende Entschlossenheit der indischen Behörden, strikte Vorschriften im Kryptowährungssektor durchzusetzen. Gleichzeitig spiegelt sie den globalen Trend wider, bei dem Regulierungsbehörden verstärkt Maßnahmen gegen große Krypto-Plattformen ergreifen, um die Einhaltung von Anti-Geldwäsche-Richtlinien zu gewährleisten. Doch welche Auswirkungen hat dies für Binance und ist Indien kryptofeindlich?

Indien verurteilt Binance zu Geldstrafe – das sind die Ursachen und Folgen

Indiens Financial Intelligence Unit hat die weltweit führende Blockchain- und Kryptowährungsplattform Binance zu einer Geldstrafe von 188,2 Millionen Rupien (ca. 2,25 Millionen US-Dollar) verurteilt. Die Strafe wurde aufgrund von Verstößen gegen das indische Gesetz zur Verhinderung von Geldwäsche (Prevention of Money Laundering Act, PMLA) verhängt. Der Bescheid, der am 19. Juni 2024 erlassen wurde, hebt verschiedene Regelverstöße hervor, die Binance während seiner Geschäftstätigkeit in Indien begangen hat.

Laut der FIU hat Binance mehrere PMLA-Vorschriften nicht eingehalten. Dazu gehören die ordnungsgemäße Aufzeichnung finanzieller Transaktionen, die Einhaltung der Meldepflichten für verdächtige Aktivitäten und die Implementierung von Maßnahmen zur Verhinderung von Geldwäsche. Als Anbieter von virtuellen digitalen Vermögenswerten ist Binance als meldepflichtige Einheit unter dem PMLA anerkannt. Das erfordert die Aufrechterhaltung und Meldung von Transaktionsaufzeichnungen sowie die Umsetzung strenger Maßnahmen zur Bekämpfung von Geldwäsche.

Untersuchungen der FIU ergaben, dass Binance diese Anforderungen nicht erfüllte. Bereits im Januar dieses Jahres hatten die indischen Behörden Binance und mehrere andere Offshore-Krypto-Börsen mit sogenannten Show-Cause-Notices konfrontiert, die schließlich zu deren Ausstieg aus dem indischen Markt führten. Im letzten Monat erhielt Binance zusammen mit KuCoin eine bedingte Genehmigung von der FIU, die an die Zahlung einer Geldstrafe nach einer Anhörung geknüpft war.

Die FIU hat in ihrem Bescheid auch spezifische Anweisungen für Binance erlassen, um die zukünftige Einhaltung des PMLA und der damit verbundenen Aufzeichnungsvorschriften sicherzustellen. Bislang hat Binance keine öffentliche Stellungnahme zu der Strafe abgegeben.

Binance hat noch zahlreiche weitere internationale Regulierungsprobleme

Binance steht nicht nur in Indien vor regulatorischen Herausforderungen. Im vergangenen Monat verhängte die kanadische Behörde für Finanztransaktionen und Berichte (FINTRAC) eine Verwaltungsstrafe in Höhe von 4,4 Millionen US-Dollar gegen Binance. Der Grund: Binance hatte es versäumt, sich als ausländisches Geldtransferunternehmen zu registrieren und große digitale Währungstransaktionen zu melden. Binance hat gegen diese Vorwürfe jedoch bereits Einspruch erhoben.

Auch in den USA steht Binance unter Druck. Mehrere Bundesstaaten, darunter North Dakota, North Carolina, Alaska, Florida, Maine und Oregon, haben die Geldtransmitter-Lizenzen von Binance.US aufgrund von Compliance-Problemen und rechtlichen Komplikationen nicht verlängert oder widerrufen.

Indien verfolgt eine strenge Haltung gegenüber Kryptobörsen

Die Maßnahmen der FIU gegen Binance unterstreichen Indiens strikte Haltung gegenüber Anbietern von virtuellen, digitalen Vermögenswerten. Die Börsen müssen sich als meldepflichtige Einheiten registrieren und die lokalen AML-Gesetze einhalten.

Auch trotz strenger Compliance-Anforderungen und ungünstiger Besteuerung bleibt der indische Markt aufgrund der wachsenden Akzeptanz von Tokenisierung von Anleihen und Wertpapieren, der breiten Krypto-Adoption und der Aktivitäten von Web3-Entwicklern ein bedeutender Markt für Offshore-Börsen.

Quelle: Forkast.News

Binance muss nun sicherstellen, dass es in Zukunft die Vorschriften des PMLA und die damit verbundenen Aufzeichnungspflichten strikt einhält, um weitere Strafen und einen möglichen Ausschluss aus dem wachsenden indischen Kryptomarkt zu vermeiden.

Es gibt auch innovative Kryptoprojekte aus dem indischen Raum wie beispielsweise eTukTuk

Trotz der anhaltenden Auseinandersetzungen zwischen Kryptowährungsbörsen und anderen Krypto-Plattformen mit der indischen Regierung und den Regulatoren gibt es vielversprechende neue Kryptoprojekte aus dem indischen Raum. Bestes Beispiel ist ein neues Play-to-Earn-Spiel namens eTukTuk. Das innovative Spiel bietet Anlegern ab sofort die Möglichkeit, es im Playstore oder App Store herunterzuladen. Im Spiel schlüpfen die Spieler in die Rolle eines eTukTuk-Fahrers, der auf den Straßen von Sri Lanka, und in Zukunft möglicherweise auch Indien, Fahraufträge erledigt.

Quelle: eTukTuk.io

Typisch für das Play-to-Earn-Prinzip können Spieler dabei Rewards in Form von echten TUK Coins verdienen. TUK ist die native Kryptowährung des Projekts, die sich aktuell noch im Pre-Sale befindet. Hier haben Anleger die Möglichkeit, zum vergünstigten Kurs von nur 0,0335 Dollar in die Zukunft des Play-to-Earn-Spiels zu investieren. Das große Interesse der Anleger zeigt sich unter anderem in den bereits investierten 3,5 Millionen Dollar.

Darüber hinaus haben Anleger mehrere Möglichkeiten, ihre verdienten Coins zu nutzen. Sie können die TUK Coins im Spiel selbst gegen Vorteile wie Upgrades des eTukTuks oder die Freischaltung neuer Städte eintauschen. Nach der offiziellen Markteinführung von TUK können die Coins auch an Kryptobörsen gegen andere Kryptowährungen getauscht werden. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, die Coins für jährliche Staking-Renditen von bis zu 81 % zu staken.

Jeder Handel ist riskant. Keine Gewinngarantie. Jeglicher Inhalt unserer Webseite dient ausschließlich dem Zwecke der Information und stellt keine Kauf- oder Verkaufsempfehlung dar. Dies gilt sowohl für Assets, als auch für Produkte, Dienstleistungen oder anderweitige Investments. Die Meinungen, welche auf dieser Seite kommuniziert werden, stellen keine Investmentberatung dar und unabhängiger finanzieller Rat sollte, immer wenn möglich, eingeholt werden. Diese Website steht Ihnen kostenlos zur Verfügung, wir erhalten jedoch möglicherweise Provisionen von den Unternehmen, die wir auf dieser Website anbieten.

Leave a comment

Your email address will not be published. Required fields are marked *