Verkauft die britische Regierung nun Bitcoin im Wert von 4 Milliarden Dollar?
Viele erinnern sich noch gut daran, wie der Verkauf der Bitcoin im Wert von 3 Milliarden Dollar durch das deutsche Bundeskriminalamt den Bitcoin-Kurs einbrechen lassen hat. 24 Tage und mehrere Transaktionen hat es gebraucht, bis die fast 50.000 Bitcoin abverkauft wurden. Nun steht die Frage im Raum, ob die neue britische Regierung ihre Bitcoin ebenfalls verkaufen wird. Diesmal wären es allerdings über 60.000 Bitcoin und da der Kurs inzwischen auch wieder gestiegen ist, wären diese Coins inzwischen über 4 Milliarden Dollar wert.
Kommen nun 60.000 Bitcoin auf den Markt?
Regierungen kommen immer wieder an Kryptowährungen im Wert von hunderten Millionen Dollar. In manchen Fällen sogar im Wert von Milliarden Dollar. Die USA, Deutschland und die Briten waren eine der größten Krypto-Wale überhaupt. Deutschland hat seine Bestände inzwischen aber verkauft, da man das Geld scheinbar dringend gebraucht hat. Nun könnte die neue britische Regierung einen ähnlichen Weg gehen.
Weder die Briten, noch die USA oder Deutschland haben die Bitcoin gekauft, auch wenn viele Anleger sich natürlich wünschen würden, dass Kryptowährungen in das Staatsvermögen übertragen werden. Die Coins stammen in der Regel von aufgeklärten Verbrechen, bei denen sie beschlagnahmt wurden.
Bricht der Kurs erneut ein?
Noch ist unklar, ob die neue britische Regierung ihre Bitcoin überhaupt verkaufen wird. Sollte es dazu kommen, sind 60.000 Stück keine unerhebliche Menge. Wenn man bedenkt, dass Bitcoin laut Daten von Coinmarketcap allein in den letzten 24 Stunden für mehr als 32 Milliarden Dollar gehandelt wurde, wären die Auswirkungen aber eher überschaubar. Problematisch ist eher die Tatsache, dass der Verkauf auch andere Anleger davon abhalten dürfte, in das digitale Gold zu investieren, wie es schon beim Verkauf durch das deutsche BKA zu beobachten war.
Auch damals sind die Coins nicht unter einer Transaktion verkauft worden, sondern über mehrere Tage verteilt, sodass die Auswirkungen auf den Kurs eigentlich kaum spürbar sein dürften hätten. Vielmehr war es die Angst der Anleger, die sich deshalb mit ihrem Investment noch zurückgehalten haben, die dafür gesorgt hat, dass der Kurs unter Druck geraten ist.
Neben der britischen Regierung steht auch noch die insolvente Kryptobörse Mt. Gox im Raum, die ebenfalls noch Coins im Wert von Milliarden Dollar auf den Markt bringen dürfte. Wenn diese Verkäufe abgeschlossen sind, stehen die Chancen jedoch gut, dass die bullishen Prognosen der meisten Analysten doch noch eintreten und der Bitcoin-Kurs in diesem Jahr noch die 100.000 Dollar Marke erreicht. Auch vom Verkauf durch das deutsche BKA hat sich der Kurs schnell erholt. Sollte Bitcoin bis zum Jahresende tatsächlich noch auf 100.000 Dollar steigen, dürfte sich das auch bullish auf die meisten Altcoins auswirken, wobei Anleger derzeit vermehrt auf den neuen 99Bitcoins setzen.
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Investoren weichen auf 99Bitcoins aus
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