Auf diese 5 Aktien setzt Goldman Sachs
Goldman Sachs gehört zu den größten und erfolgreichsten Investmentbanken der Welt. Dementsprechend hat es ein hohes Gewicht, sobald das Geldhaus ein Wertpapier zum Kaufen empfiehlt oder dem entgegen abwertet. Erst kürzlich sind abermals neue Unternehmen hinzugekommen, die laut Goldman Sachs für ein Investment höchst interessant sind, unter anderen die nachfolgenden fünf.
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PayPal Holdings (ISIN: US70450Y1038)
Die PayPal Holdings gehört zu den beliebtesten Zahlungsdienstleistern weltweit und ist in fast jedem Onlineshop ein fester Bestandteil bei der Zahlungsabwicklung. Dabei kann PayPal mit Schnelligkeit und Einfachheit punkten, in Verbindung mit geringen Kosten. Das führt dazu, dass alleine in Deutschland 32 Millionen aktive Accounts registriert sind, sowie weltweit weit über 400 Millionen. Trotz des steigenden Umsatzes und Ertrag in diesem Jahr steht das Wertpapier mit 17,5 Prozent im Minus. Für Goldman Sachs stellt diese Tatsache einen Grund mehr zum Kauf dar.
Mit der Ansicht steht der Analyst allerdings nicht alleine da, denn von 48 großen Analysten raten insgesamt 28 zum Kauf. Dem entgegen sehen 20 weitere Analysten in dem Wertpapier ein vorübergehendes Halten. Das ist aber noch nicht alles, was derzeit für ein Investment spricht. Auch die Daten von Altindex liefern positive Signale. Der Traffic auf den Webseiten von PayPal ist beispielsweise auf Monatsbasis um 7,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat angestiegen und liegt damit bei rund 647 Millionen Besucher.
General Electric (ISIN: US3696043013)
Das nächste Unternehmen, das bei Goldman Sachs auf der Kaufliste steht, ist General Electric. Hinter dem Unternehmen verbirgt sich weitaus mehr als nur ein Unternehmen, das im Elektronikbereich tätig ist. Denn bei General Electric handelt es sich um einen der größten Mischkonzerne der Welt. Zum Unternehmen gehören unter anderem Geschäftsbereiche, die den Branchen Industrie, Infrastruktur, Konsum und Finanzwesen zuzuordnen sind. Aus diesem Grund gehören Motoren für Photovoltaikanlagen genauso zur Produktpalette wie Düsentriebwerke, Haushaltsgeräte und Finanzdienstleistungen.
Das Wertpapier des Großkonzerns gehört im Jahresvergleich zu den großen Gewinnern an den internationalen Börsen. Innerhalb der letzten zwölf Monate ist die Aktie um fast 44 Prozent angestiegen, womit das Unternehmen eine Marktkapitalisierung von 139,5 Milliarden US-Dollar erreicht hat. Von einem Ende der kontinuierlichen Aufwärtsbewegung ist zudem noch nichts zu spüren. Auch andere Analysten raten überwiegend zum Kauf von General Motors. Von insgesamt 19 Analysten, die eine Bewertung abgegeben haben, raten 12 zum Kauf sowie 7 weiter zum Halten.
Realty Income Corp. (ISIN: US7561091049)
Realty Income ist einer der bekanntesten monatlichen Dividenden-Zahler überhaupt und ist wie die meisten solcher Unternehmen im Immobiliensektor tätig. Genau das war auch der Anlass der Gründung im Jahre 1969, sprich die Aktionäre mit einer verlässlichen und stetig steigenden monatlichen Dividende zu versorgen. Konkret werden durch das Unternehmen rund 6.000 Gebäude in den USA vermietet. Die meisten Immobilien davon sind klassische Restaurants, Schnellrestaurants, Apotheken, Supermärkte, Baumärkte und Tankstellen.
Blickt man auf die vergangenen 12 Monate zurück, dann hat sich das Wertpapier um 13,4 Prozent verbilligt. Dabei gilt es allerdings anzufügen, dass an die Aktionäre 3,04 US-Dollar ausgeschüttet wurden, was beim aktuellen Kurs einer Dividendenrendite von 5,25 Prozent entspricht. Insbesondere in Hinblick auf mögliche Zinserleichterungen im Verlauf des kommenden Jahres könnte das Wertpapier deutlich an Wert gewinnen. Die Immobilienbranche gilt als eine der am stärksten in Mitleidenschaft gezogenen Branchen, aufgrund der rasant angestiegenen Zinsen. Mit Senkungen der Leitzinsen könnte sich die Situation sehr schnell ändern. Bezieht man die anderen Analysten neben Goldman Sachs in die Bewertung mit ein, dann stufen das Wertpapier 8 von 15 Analysten als einen Kauf ein, neben 7, die zu einem Halten anraten.
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First Solar (ISIN: US3364331070)
Die vierte Aktie in unserer Auswahl, welche bei Goldman Sachs im Fokus steht, ist das US-Unternehmen First Solar. Wie die Firmenbezeichnung schon aussagt, handelt es sich um einen Anbieter von ökoeffizienten Solarmodulen. Bereits in über 30 Ländern kommen die Anlagen bereits zum Einsatz, vorrangig im privaten Bereich. Im Vergleich zu ähnlichen Anbietern nimmt First Solar eine führende Rolle ein und ist damit bestens für die Zukunft gewappnet. Innerhalb der letzten zwölf Monate steht das Wertpapier mittlerweile mit 10,2 Prozent im Plus und notiert damit bei einer Marktkapitalisierung von 18,4 Milliarden US-Dollar.
Blickt man auf die Einschätzungen der übrigen Analysten, dann kann für die kommenden Monate mit einer weiteren Verteuerung des Solar-Titels gerechnet werden. Von 30 Analysten sehen 25 in First Solar einen Kauf für die kommenden Monate, gegenüber fünf, die zu keiner Handlung raten. Bezieht man die Daten von Altindex ein, dann spiegeln diese die Einschätzungen der Mehrheit der Analysten wider. Die Besucherzahlen auf den Websites des Unternehmens stiegen um 39,6 Prozent auf Monatsbasis an. Darüber hinaus legten ebenfalls das Engagement auf Facebook sowie die News Mentions zu.
Booking Holdings (ISIN: US09857L1089)
Mit einer Verteuerung von fast 67 Prozent innerhalb von nur einem Jahr gehört die Aktie von Booking zu den Top-Performern der Tech-Börse NASDAQ. Der rasante Kursanstieg des US-Reiseanbieters liegt vor allem in den guten Ergebniszahlen begründet. Der Umsatz wird in diesem Jahr im Vergleich zum Vorjahr aller Voraussicht nach um fast 25 Prozent ansteigen, womit er gleichzeitig mit 21,3 Milliarden US-Dollar als bester in der Unternehmensgeschichte eingehen wird. Der EBIT wird ebenso deutlich ansteigen, um genauer zu sein um 28,2 Prozent auf 6,5 Milliarden US-Dollar.
Auch bei der Booking Holdings lohnt sich ein Blick auf die Einschätzungen der übrigen Analysten. Von 35 Analysten schließen sich 16 weitere der Einschätzung von Goldman Sachs an und raten ebenso zum Kauf. Demgegenüber sehen 12 weitere ein vorübergehendes Halten und ein Analyst stuft das Wertpapier als verkaufswürdig ein.
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