Bitcoin als strategisches Asset: US-Politiker unterstützen nationale Reserve
Die Idee einer strategischen Bitcoin-Reserve in den USA gewinnt an politischem Rückenwind. Nach einem Vorschlag von Senatorin Cynthia Lummis strebt die Gesetzgebung an, eine nationale Reserve von einer Million Bitcoin zu schaffen, finanziert durch bestehende Bundesmittel. Lummis betont, dass die USA damit ihre Position als führende Nation im Bereich digitaler Vermögenswerte festigen könnten. Ihre Vision wird von einflussreichen Politikern unterstützt, darunter der demokratische Abgeordnete Ro Khanna, der sich für eine „Krypto-Neuausrichtung“ in seiner Partei einsetzt. Er sieht in Bitcoin ein wichtiges Asset zur langfristigen Wertsteigerung und als potenziellen Bestandteil der Federal Reserve.
Trump und Lummis drängen auf Bitcoin-Reserve
Auch ehemalige Präsidenten wie Donald Trump befürworten diese Idee. Trump schlägt vor, den bereits vorhandenen Bitcoin-Bestand der US-Regierung zu behalten und auszubauen, um die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen. Kritiker weisen jedoch auf die Volatilität und die regulatorischen Unsicherheiten von Kryptowährungen hin, welche die Umsetzung der Reservepläne erschweren könnten. Befürworter argumentieren jedoch, dass die USA durch eine solche Reserve ihre finanzielle Stabilität stärken und sich im Wettbewerb mit Nationen wie China und El Salvador behaupten könnten.
Befürworter sehen in einer nationalen Bitcoin-Reserve die Möglichkeit, die USA als führende Kraft im Bereich digitaler Finanzsysteme zu etablieren. Donald Trumps Vision, die USA zur „Krypto-Hauptstadt der Welt“ zu machen, beruht auf der Idee, die 200.000 Bitcoin, die die Regierung bereits besitzt, zu behalten und weiter auszubauen. Diese Bestände stammen aus Konfiszierungen im Zusammenhang mit kriminellen Aktivitäten, die traditionell in anderen Ländern verkauft werden, wie es zuletzt auch in Deutschland der Fall war.
Doch nun könnte die Regierung eine andere Strategie verfolgen, um die Bitcoin-Bestände zu nutzen und langfristig von der erwarteten Wertsteigerung zu profitieren. Parallel dazu fordern auch andere Länder, wie China mit dem digitalen Yuan und El Salvador mit der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel, zunehmend staatliche Unterstützung für Kryptowährungen. Befürworter argumentieren, dass die USA zurückfallen könnten, wenn sie sich nicht ähnlich positionieren. Kritiker hingegen warnen, dass die hohe Volatilität von Bitcoin und regulatorische Unsicherheiten die Einführung einer nationalen Reserve riskant machen könnten.
Wird die USA durch Bitcoin schuldenfrei?
Die Idee, die USA durch eine Bitcoin-Strategie schuldenfrei zu machen, hat in den letzten Monaten immer wieder für Gesprächsstoff gesorgt. Insbesondere Senatorin Cynthia Lummis hat vorgeschlagen, dass die US-Regierung bis zu eine Million Bitcoin kaufen und diese als strategische Reserve über 20 Jahre halten könnte. Lummis argumentiert, dass der Wert von Bitcoin in dieser Zeit erheblich steigen könnte, was der Regierung ermöglichen würde, große Teile der nationalen Schulden zu tilgen, die mittlerweile 35 Billionen Dollar übersteigen.
Dieser Plan beruht auf der Annahme, dass Bitcoin weiterhin stark an Wert gewinnt. Angesichts historischer Wertsteigerungen von Bitcoin spekulieren einige Experten, dass ein solches Szenario möglich ist. Beispielsweise hat Robert Kiyosaki, Autor von Rich Dad Poor Dad, die Bitcoin-Strategie ebenfalls befürwortet und sieht darin einen Weg, die wachsenden Schulden der USA langfristig zu bekämpfen. Der Gedanke ist, dass die Regierung durch den Besitz eines stark wachsenden Vermögenswerts wie Bitcoin auf lange Sicht die steigenden Zinsen und Schuldenlasten bewältigen könnte.
Kritiker warnen jedoch, dass die Liquidation von BTC in großem Umfang den Markt destabilisieren könnte, was zu unvorhersehbaren Auswirkungen auf die globale Wirtschaft führen könnte.
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