Bitcoin Kurs crasht: 3 Argumente für 100.000 $!
Wieder einmal gibt es einen blutroten Tag am digitalen Währungsmarkt. Der Bitcoin Kurs fällt um rund 4,5 Prozent. Erneut folgt auf leichte Erholungstendenzen ein Abverkauf, sodass jetzt das nächste verlaufstief droht. Just in dieser Stunde wird Bitcoin bei rund 59.950 US-Dollar gehandelt. Intraday scheint nun eine erneute Erholungsbewegung indiziert, da sich in kleineren Zeiteinheiten ein überverkaufter Zustand andeutet.
Dennoch könnte die Korrektur erst einmal weitergehen. Anleger könnten sich allerdings auch auf die bullischen Faktoren fokussieren und das Big-Picture betrachten. Denn trotz nächstem Bitcoin Crash gibt es gute Argumente, dass Bitcoin schon bald auf 100.000 US-Dollar steigt.
1. Bitcoin Angebot bleibt knapp
Der geringe Anteil von Bitcoin (BTC) und Ethereum (ETH) auf Börsen – nur 15 Prozent des BTC-Angebots und etwas über 10 Prozent des ETH-Angebots – ist ein stark bullisches Zeichen für Bitcoin. Dieser niedrige Prozentsatz bedeutet, dass die Mehrheit der Token in privaten Wallets gehalten wird, was auf langfristige Halteabsichten hindeutet und das verfügbare Angebot auf den Märkten verknappt.
Mit der Einführung von Bitcoin- und Ethereum-ETFs steigt die Nachfrage nach Kryptowährungen weiter an. ETFs ermöglichen institutionellen Anlegern den Zugang zu Krypto-Assets, was das Handelsvolumen und die Marktliquidität erhöht. Diese wachsende Nachfrage bei gleichzeitig reduziertem Angebot kann zu steigenden Preisen führen. Das Angebot von Bitcoin ist und bleibt knapp.
Just over 10% of $ETH supply is on exchanges right now.
— ZacK (@BitcoinZac) July 3, 2024
Only 15% of $BTC circulating supply is on exchanges right now.
With the Bitcoin and Ethereum ETFs,demand for cryptocurrency continues to grow.
One don't need a PhD to understand what's about to happen in the… pic.twitter.com/D7iLKUO1OD
Der geringe Anteil von Bitcoin auf Börsen, nur 15 Prozent, ist insoweit stark bullisch. Bitcoin ist ferner algorithmisch auf 21 Millionen BTC begrenzt, was langfristige Knappheit sicherstellt. Zusätzlich halbiert das alle vier Jahre stattfindende Halving das Angebotswachstum, wodurch das verfügbare Angebot weiter reduziert wird. Die diesjährige Halving-Rallye steht noch aus – historisch ist es in der zweiten Jahreshälfte soweit.
2. Antizyklische Chance: Übertreibt der Markt?
Bitcoin durchläuft regelmäßig Zyklen von Höhen und Tiefen, was Teil des natürlichen Marktverlaufs ist. Übertreibungen gibt es dabei in beide Richtungen. Solche Schwankungen bieten antizyklischen Investoren Potenzial für erhebliche Gewinne. Insoweit werden die meisten Gewinne erzielt, wenn man in Zeiten der Angst kauft und in Phasen des Überschwangs verkauft. Diese Strategie erfordert Mut, kann aber langfristig hohe Renditen bringen.
Wenn der Kryptomarkt stagniert und Bitcoin sogar schon unter 60.000 US-Dollar fällt, bieten sich Chancen für strategische Käufe. Kaufen, wenn die Kanonen donnern – dieser Leitsatz könnte auch im Juli 2024 seine Berechtigung haben.
3. Miner-Kapitulation vor Abschluss – explodiert BTC?
Die aktuelle Kapitulation der Bitcoin-Miner ist die Längste seit dem Sommer 2022. Doch auch diese wird enden. Das ist nur eine Frage der Zeit. Der anhaltende Verkaufsdruck hat mittlerweile ein Niveau erreicht, das mit dem Tiefpunkt im Dezember 2022 vergleichbar ist, als der Markt nach dem FTX-Zusammenbruch massiv crashte. Damals markierte dies den Boden des Zyklus. Sobald diese Phase der Kapitulation vorbei ist, könnte Bitcoin dann einen signifikanten Aufwärtstrend erleben. Die sinkende Hashrate zeigt bereits, dass Miner vermehrt aufgeben, was historisch dann oft ein Indikator für das Ende eines bearishen Trends ist.
Hashrate continues to fall.
— Joe Burnett, MSBA (🔑)³ (@IIICapital) June 26, 2024
This is now the longest #bitcoin miner capitulation since the bottom of the 2022 bear market. pic.twitter.com/jkFgh3K9ZV
Zusätzlich zu der endenden Miner-Kapitulation können die Bitcoin-Spot-ETFs eine massive Rallye auslösen. Sobald Miner ihre BTC nicht mehr massiv auf den Markt werfen, wird der Verkaufsdruck deutlich reduziert. Mit der Einführung von Spot-ETFs stieg die Nachfrage nach Bitcoin erheblich. Die Kombination aus geringem Angebot und erhöhter Nachfrage dürfte mittelfristig eine starke Gegenbewegung auslösen, die zu einer Neubewertung von BTC führt.
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