Bitcoin Prognose: Altcoins statt BTC? Das raten Experten
Der Bitcoin fällt um rund 1 Prozent in den letzten 24 Stunden, während bei Ethereum rund 1 Prozent Kursgewinne zu Buche stehen. Nach einer explosiven Kursbewegung zum Wochenstart konsolidieren viele Kryptowährungen angesichts der bevorstehenden Entscheidung über Ethereum-ETFs. Die kurzfristige Outperformance von ETH gegen BTC ist offensichtlich.
Doch lässt sich daraus gleich die Schlussfolgerung ableiten, dass man Altcoins gegenüber Bitcoin vorziehen sollte? Dies sieht zumindest der führende Krypto-Analyst Michael van de Poppe dergestalt. Denn dieser hat nach eigener Aussage Bitcoin verkauft, um ein noch größeres Exposure zu Kryptowährungen aufzubauen. Doch sind Altcoins jetzt besser als BTC? Schauen wir uns die Expertenprognose an:
Krypto-Experte verkauft Bitcoin und kauft Altcoins
Der Krypto-Analyst van de Poppe begründet seine aktuelle Neuallokation von BTC zu Altcoins mit der sich verändernden Marktstruktur. Dennoch plant dieser nicht, langfristig 100 Prozent in Altcoins zu bleiben. Der Experte erwartet, in den kommenden Monaten bereits Teile seiner Altcoin-Bestände zu verkaufen, um sein Portfolio wieder zentrierter auszurichten. Denn öfters hat Michael van de Poppe schon seine Strategie erklärt – Altcoin-Saisons seien dazu da, um schnell mehr Gewinne zu machen. Dieses Geld bleibt jedoch nicht langfristig in Altcoins, sondern wird erneut genutzt, um noch mehr Bitcoins zu akkumulieren. Langfristig ist der Experte Bitcoin-Bulle und möchte kurzfristige Trading-Gewinne in den Wertspeicher Bitcoin transferieren.
Dennoch hält der Experte Altcoins aktuell für stark unterbewertet, da die meisten im Vergleich zu Bitcoin um 70 Prozent gefallen sind. Nun erwartet er, dass Altcoins in den kommenden Monaten deutlich besser abschneiden werden und sieht großes Potenzial für deren Aufwertung. Denn die Bodenbildung sei bei vielen Altcoins im Handelspaar gegen Bitcoin abgeschlossen.
So könne es nun kurzfristig positive Entwicklungen im Altcoin-Markt geben. Die Gesamt-Marktkapitalisierung der Altcoins habe ihre Korrektur abgeschlossen und dürfte nun auf dem Weg zu neuen Allzeithochs sein, was eine Upside von rund 60-70 Prozent ermöglichen könnte. Hier erwartet der Analyst, dass Ethereum dieses Ziel in den nächsten 2-4 Monaten erreichen dürfte.
Bitcoin muss man jedoch theoretisch gar nicht verkaufen, da Analysten wie van de Poppe grundsätzlich optimistisch bleiben. Bitcoin konsolidiert aktuell langsam und könnte einen Retest der 68.000 US-Dollar-Marke erleben, bevor es weiter nach oben geht. Der Trend sei klar aufwärtsgerichtet. Bitcoin ist weiterhin ein Basis-Investment, doch Altcoins haben laut dem führenden Analyst derzeit das Potenzial, noch bessere Renditen zu erzielen.
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