Bitcoin Prognose: Laut Analyst war es das jetzt mit dem Bullenmarkt
Der Bitcoin steht über 20 Prozent von seinem Höchstkurs entfernt und schafft es aktuell nicht mehr, sich zu erholen. Doch während viele Anleger auf ein Comeback hoffen, prognostiziert ein Analyst nun das Ende des Bullenmarktes bei den Kryptowährungen und sieht für die nächsten zwölf Monate fallende Kurse voraus. Das steckt konkret dahinter.
Bitcoin: War es das jetzt mit dem Bullenmarkt?
Infolge der massiven Unsicherheit an den Märkten in Bezug auf die anstehenden Zölle und einer potenziellen Rezession in den USA ist der Bitcoin zuletzt deutlich gefallen. Aktuell notiert die Mutter aller Kryptowährungen knapp oberhalb von 80.000 US-Dollar und damit unter der wichtigen 200-Tage-Linie bei 84.000 US-Dollar. Doch während viele Anleger auf ein Comeback des Kurses hoffen, gibt es nun eine düstere Prognose.
So schrieb Ki Young Ju, CEO von CryptoQuant und bekannter Analyst, auf der Plattform X (ehemals Twitter), dass der Bullenzyklus beim Bitcoin nun vorbei sei. In seiner Begründung verwies er auf einige Indikatoren wie den Profit and Loss (PnL) Index Cyclical Signals, die nun andeuten würden, dass der Höhensturm bei der Kryptowährung zu einem Ende gekommen sei. Auch die sinkende Liquidität ist laut dem Experten ein klares Zeichen für ein potenzielles Ende der Party.
Angesichts dieser Indikatoren rechnet Ju damit, dass der Bitcoin in den kommenden zwölf Monaten massiv unter Druck geraten könnte. Immer wieder kam es nach dem Ende eines Bullenmarktes zu deutlichen Abverkäufen, beispielsweise 2022, als die Kryptowährung von in der Spitze 60.000 US-Dollar auf knapp 15.000 US-Dollar abstürzte.
Allerdings ist der Experte mit dieser These relativ allein, denn noch immer glaubt ein Großteil der Analysten an steigende Kurse.
Andere Experten bleiben optimistisch für den Bitcoin
So prognostizierte etwa der Chef der Vermögensverwaltung VanEck, Jan van Eck, für diesen Zyklus ein Kursniveau zwischen 150.000 US-Dollar und 180.000 US-Dollar beim Bitcoin. Dafür sollen die Zuflüsse in die börsengehandelten Spot-ETFs eine entscheidende Rolle spielen.
Der Chefstratege von Fundstrat Tom Lee glaubt hingegen, dass es mit dem Kurs des Bitcoins in diesem Jahr bis auf 250.000 US-Dollar hinaufgeht. Der Experte, der bereits erfolgreich das Erreichen der Marke von 100.000 US-Dollar 2024 vorhergesagt hatte, basiert seine These dabei auf drei Faktoren: 1) Mehr Zuflüsse durch die BTC-ETFs in den USA 2) Ein geringeres neues Angebot durch das Halving 3) Sinkende Zinsen, die grundsätzlich positiv für spekulative Assets sind.
Glaubt man also den Experten von der WallStreet, so stehen die Chancen auf weitere Kurssteigerungen beim Bitcoin nicht schlecht. Auch die dezentrale Wettplattform Polymarket zeigt, dass die Wahrscheinlichkeit für einen weiteren Kursanstieg nicht gering ist. So wird aktuell zu 59 Prozent erwartet, dass bei BTC noch 2025 ein neues Allzeithoch markiert wird.
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