Bitcoin-Reserve in den USA: Das sind die Pläne der Trump-Regierung
In den vergangenen Tagen ist durch einige Berichte immer deutlicher geworden, dass die Trump-Regierung es nicht dabei belassen will, beschlagnahmte Bitcoins als strategische Reserve zu halten. Womöglich könnten die Vereinigten Staaten bald Käufe durchführen. Das sind die Pläne des Weißen Hauses.
Das plant die Trump-Regierung in den USA für die Bitcoin-Reserve
Vor zwei Monaten hat das Weiße Haus verkündet, aus den beschlagnahmten Bitcoins, die sich im Besitz der Behörden befinden, die Basis einer strategischen US-Bitcoin-Reserve zu bilden. Die momentanen Bestände belaufen sich dabei auf 207.189 Bitcoins, mit einem aktuellen Wert von 22 Milliarden US-Dollar. Allerdings dürfte es nicht dabei bleiben, wie aktuelle Berichte zeigen.
Besonders im Rahmen der aktuell stattfindenden Bitcoin-Konferenz in Las Vegas wird nun immer deutlicher, was die USA vorhaben. Unter anderem äußerte sich auch dazu Bo Hines, Executive Director of the President’s Council of Advisers on Digital Assets of the White House. Dieser sagte zunächst: „Wir werden keine Bitcoin verkaufen, die wir möglicherweise in der US-Regierung haben, Punkt.“
Dies bezog Hines allerdings nur auf die strategische Bitcoin-Reserve. Der Digital Asset Stock Pile scheint davon ausgenommen zu sein.
Weiterhin betonte der Politiker, dass die USA in baldiger Zukunft zur Bitcoin-Supermacht schlechthin werden wollen. Dazu sollen massiv Anteile an der Mutter aller Kryptowährungen gekauft werden. „Wir wollen so viel wie möglich”, sagte Hines.
Allerdings betonte er im Zuge dessen nochmals, dass ein Kauf nur auf budgetneutralem Wege erfolgen kann. Präsident Trump hatte sich ebenfalls bereits mehrfach für den Kauf von Bitcoins durch die USA ausgesprochen, dabei aber klargemacht, dass dafür keine Steuergelder verwendet oder Schulden aufgenommen werden dürfen.
Bitcoin Act noch immer im Spiel
Gleichzeitig gab es vor einigen Tagen eine Nachricht, die ebenfalls dafür spricht, dass die USA weitere Bitcoin kaufen dürften. Das Expertenteam im Weißen Haus arbeitet einigen Berichten zufolge aktuell an der Implementierung von wegweisender Gesetzgebung. Die Senatorin von Wyoming, Cynthia Lummis sieht darin die Chance dafür, dass die Vereinigten Staaten bald massiv Bitcoin kaufen könnten.
So sprach die Politikerin auf der Bitcoin 2025-Konferenz in Las Vegas, Nevada davon, dass Präsident Trump ihren BITCOIN ACT unterstützen würde. Hierbei handelt es sich um einen Gesetzentwurf, der die USA dazu bringen würde, eine Million Anteile an der Mutter aller Kryptowährungen zu kaufen und diese als strategische Reserve zu halten.
Allerdings beinhaltet der Plan von Cynthia Lummis bisher noch die Aufnahme von Schulden durch die USA, was bisher von Trump, wie erwähnt, abgelehnt worden ist.
Die Aussagen der US-Regierung werden also immer klarer, was die Pläne rund um den Bitcoin angeht. Es soll gekauft werden, was potenziell ein deutlicher Treiber für den weiteren Kursverlauf werden könnte.
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