BTC-Prognose: Crash oder Allzeithoch? Das wird jetzt wichtig
Die Kryptomärkte erlebten zuletzt einen starken Rückgang, wobei Bitcoin deutlich unter 55.000 US-Dollar und Ethereum unter 3.000 US-Dollar fielen. Massive Verkäufe belasteten insbesondeere den Bitcoin schwer und führten zu einem deutlichen Kursverfall. Dabei zeigte sich auch eine erhebliche Divergenz zwischen Bitcoin und dem Nasdaq: Während die US-Indizes neue Höchststände erreichten, herrschte auf dem Kryptomarkt die blanke Panik. Anleger konzentrierten sich auf die bevorstehenden Bitcoin-Auszahlungen der insolventen, japanischen Börse Mt. Gox und zusätzliche Verkäufe durch die deutsche Regierung, was die Preise auf den niedrigsten Stand seit Februar drückte.
Analysten gehen zunehmend davon aus, dass die Mt. Gox-Auszahlungen kurzfristig zu weiteren Verkäufen führen, jedoch nur von kurzer Dauer sein werden. So könnten Rücksetzer eben auch Chancen bieten.
Nach einer verlustreichen Woche zeigte der Markt am Wochenende eine deutliche Gegenbewegung. Nun bleibt es spannend, ob Bitcoin in der nächsten Woche erneut korrigiert oder sich auf den Weg zurück zum Allzeithoch macht.
Bitcoin Ausblick: Das wird nächste Woche wichtig
Doch worauf kommt es jetzt beim Bitcoin fernab von der kurzfristige Price-Action an? Die folgenden drei Entwicklungen dürften Anleger bei der wertvollsten Kryptowährung der Welt in den kommenden Tagen beobachten.
Bitcoin-ETFs
Zum Ende der letzten Handelswoche verzeichneten Bitcoin-ETFs erneut einen Netto-Inflow, was auf eine steigende Nachfrage institutioneller Anleger hindeutet. Weiterhin dürfte es spannend sein, wie sich diese Anleger in der kommenden Woche positionieren und ob sie verstärkt in Bitcoin investieren. Der Bitcoin-Kurs liegt aktuell rund 20.000 US-Dollar unter seinem Rekordhoch, was eine attraktive Einstiegsmöglichkeit darstellen könnte. Die Entwicklung der ETFs könnte daher entscheidend für die kurzfristige Preisbewegung von Bitcoin sein.
Mt.Gox
Die Auszahlungen von Mt.Gox sollen bald beginnen. Obwohl die Insolvenzverwalter die Gläubiger zu Geduld aufgerufen haben, bleibt die Situation angespannt. Zuletzt war Mt.Gox wohl zweifelsohne der Hauptgrund für den jüngsten Krypto-Crash. Die bevorstehenden Auszahlungen könnten erneut für Volatilität sorgen, da große Mengen an Bitcoin freigegeben werden. Anleger sitzen hier mitunter auf 100x Gewinnen und dürften in überwältigender Mehrheit ihre BTC direkt am Markt verkaufen.
BKA
Das deutsche Bundeskriminalamt (BKA) hat kürzlich massiv Bitcoins verkauft und etwa ein Fünftel seiner Bestände bereits liquidiert. Die Frage bleibt, ob dieser Verkaufsdruck anhalten wird. Sollten weitere Verkäufe folgen, könnte dies zusätzlichen Druck ausüben und zu weiteren Kursverlusten führen. Zwar sind Mt.Gox und Bitcoin-ETFs wichtiger – doch auch die deutsche Regierung rückte zuletzt in den Fokus der Analysten.
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