“Cardano ist nicht tot, Cardano wächst”: Charles Hoskinson
Charles Hoskinson, der Gründer der Cardano-Blockchain, hat sich in letzter Zeit verstärkt zur negativen Stimmung über Cardano geäußert. Hoskinson erklärte, dass die schlechte Wahrnehmung von Cardano nicht auf ein Scheitern zurückzuführen ist, sondern vielmehr auf die jüngsten Entwicklungen der Voltaire-Ära, die im September 2024 offiziell begann.
Was ist die Voltaire-Ära und warum soll sie für Kritik sorgen?
Die Voltaire-Phase ist ein wichtiger Moment für Cardano, da sie die dezentrale Governance auf die nächste Stufe hebt. Mit Voltaire kann die Community langfristige Probleme angehen, die zuvor aufgrund der begrenzten Skalierbarkeit nicht gelöst werden konnten. Dazu zählen nicht erfüllte Roadmap-Punkte, unfunded growth strategies und notwendige Partnerschaften. Die Governance-Ära öffnet somit den Weg für neue Entscheidungen.
Neben der Verbesserung der Governance plant Hoskinson auch die Einführung des Cardano Native Asset (CNA), wobei das erste große Projekt, Midnight (NIGHT), auf Datenschutz und private Smart Contracts abzielt. Diese Projekte zeigen laut Hoskinson, dass Cardano nicht stagniert, sondern kontinuierlich Innovationen vorantreibt. Die Midnight-Plattform, die Hoskinson persönlich leitet, soll den Datenschutz in Blockchain-Anwendungen deutlich verbessern und gleichzeitig für sichere Verwahrung und Liquidität sorgen.
Hoskinson betonte zudem, dass Cardano sich von anderen Kryptowährungen durch seine Offenheit und Transparenz unterscheide. Während andere Projekte auf „hinter verschlossenen Türen“ getroffene Entscheidungen setzen, bleibe Cardano einer dezentralen und öffentlichen Governance treu. Diese Transparenz könnte laut Hoskinson ein Grund dafür sein, dass Cardano bei einigen Akteuren der Krypto-Branche unbeliebt ist, da es keine Möglichkeit gibt, undurchsichtige Geschäfte abzuwickeln.
Obwohl Cardano sich als eines der führenden Blockchain-Projekte positionieren möchte, hat die Einführung von Voltaire auch alte Probleme und Erwartungen ans Licht gebracht, die das Projekt zuvor nicht angehen konnte. Hoskinson sieht dies jedoch als Teil des Wachstumsprozesses, der langfristig zur Stärkung von Cardano führen wird, indem die Community stärker in die Entscheidungsprozesse eingebunden wird und die Governance flexibler auf Anforderungen reagiert.
Wie ernst kann man Charles Hoskinson noch nehmen?
Viele Experten haben in den letzten Jahren begonnen, Charles Hoskinson nicht mehr ernst zu nehmen, da er jede Gelegenheit nutzt, positiv über Cardano zu sprechen, obwohl die Daten zeigen, dass die Plattform zunehmend irrelevant wird. Die Cardano-Blockchain kämpft mit stagnierenden Entwicklungen und einem geringen Wachstumspotenzial. Die Anzahl der aktiven Wallets stagniert seit fast einem Jahr, und das Entwicklungsengagement ist in nur einem Monat um 75 Prozent zurückgegangen. Der ADA-Kurs liegt über 85 Prozent unter seinem Allzeithoch, und die Konkurrenz von Blockchains wie Solana und Sui schläft nicht.
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