Chainlink Zugewinne – Spekulationen oder Technologiefortschritt?
Chainlink zeigt in den letzten Tagen einen durchgehenden Aufwärtstrend, mit einer Steigerung von 32,5% in den letzten sieben Tagen. Der MACD zeigt ein starke Momentum an, was auf weitere Steigerungen hinweisen könnte. Kommen diese Steigerungen aus reinen Spekulationen oder stecken andere Faktoren dahinter?
Kurs und MACD von Chainlink, Quelle: www.tradingview.com
Chainlink zeigt Wal- Aktivitäten
Chainlink (LINK) erlebte durch die Anstiege diese Woche ein neues Zweijahreshoch von 19,6 US-Dollar. Dieser Anstieg wurde durch eine Reihe von Ereignissen getrieben, darunter eine Zunahme der Transaktionen von lange inaktiven “Wal”-Adressen, technische Indikatoren, die auf einen bullischen Trend hindeuten, und ein steigendes Handelsvolumen.
in diesem Zusammenhang hat Lookonchain vor Kurzem berichtet, dass vier kürzlich aktivierte Wallets kollektiv 119.583 LINK-Token, was einem Gegenwert von etwa 2,15 Millionen US-Dollar entspricht, in den letzten Stunden von Binance abgezogen haben.
Darüber hinaus hat die Blockchain-Analyseplattform Santiment kürzlich eine Metrik für Chainlink gezeigt – die Metrik „Age Consumed“. Diese Metrik verzeichnete ihren bisher höchsten Wert mit 5,38 Milliarden, was auf eine Bewegung von Token hindeutet, die über einen längeren Zeitraum inaktiv waren. Das Erwachen dieser lange schlummernden $LINK-“Wale”, die nun erhebliche Summen wieder in Umlauf bringen, hat unter kleineren Investoren FOMO (Fear of Missing Out) ausgelöst und trägt zum jüngsten Preisanstieg bei.
Auch beim Sponge Token ist derzeit ein ähnliches Phänomen zu beobachten.
Nachdem der Token durch ein Hacker-Team angegriffen wurde, werden die Entwickler die alte Variante bereits heute, am 5.2.2024 schließen.
Stake to Bridge
In einem wichtigen Schritt zur Verbesserung ihrer Blockchain-Infrastruktur und zur Steigerung der Sicherheit hat das Sponge-Team vor einigen Tagen angekündigt, dass es von Ethereum zu Polygon migriert. Diese Entscheidung folgt nach einem Sicherheitsvorfall, bei dem der Liquiditätspool des Projekts angegriffen wurde.
Um von der Migration zu profitieren und Teil des Sponge V2 Launches zu sein, müssen $SPONGE-Token-Inhaber ihre Bestände bis zum 5. Februar 2024 23:00 Uhr UTC in den offiziellen Staking-Pool einbringen. Nach diesem Datum wird $SPONGE V1 eingestellt und der Handel auf zentralisierten Börsen ausgesetzt, um das Bridging zu Sponge V2 zu vollziehen.
Das Team hebt hervor, dass die Verlagerung auf das Polygon-Netzwerk niedrigere Transaktionskosten und schnellere Transaktionen ermöglicht, was insbesondere für die Entwicklung ihres dezentralisierten Play-to-Earn-Spiels von Vorteil ist. Nutzer, die ihre Token nicht vor dem Stichtag staken, werden automatisch einem Staking-Vertrag mit 0% APY hinzugefügt, während gestakte Token automatisch in den neuen Polygon-Staking-Vertrag überführt werden.
Dieser Übergang könnte bei den aktuellen Marktpreisen eine gute Gelegenheit für Investoren darstellen, da der Coin noch vor dem Angriff um 60% höher gehandelt wurde. Erreicht der neue V2 Coin das Niveau des SpongeV1 Token, kann dies durchaus schon kurzfristig rentabel sein.
Chainlink mit wichtigem Fortschritt
Am 23. Januar 2024 wurde Chainlink Automation auf Base, einer von Coinbase unterstützten und durch Ethereum gesicherten Layer-2-Blockchain, aktiviert. Diese Neuerung ermöglicht es Entwicklern, Smart Contracts effizient und mit reduzierten Gas-Kosten zu automatisieren, indem sie rechenintensive Aufgaben an das Chainlink Netzwerk auslagern, was eine Kostenreduktion um etwa 90% ermöglicht.
Chainlinke Ecosytem Bausteine, Quelle: www.chain.link
Johann Eid von Chainlink Labs betont, dass diese Integration Entwicklern erlaubt, fortschrittliche Web3-Anwendungen zu erstellen. Jesse Pollak von Base sieht in der Auslagerung rechenintensiver Aufgaben an Chainlink eine Erweiterung der möglichen Anwendungsfälle für Entwickler. Mit Chainlink Automation, CCIP, Data Feeds und weiteren Diensten bietet Base nun fortschrittliche Werkzeuge für die Entwicklung skalierbarer Web3-Anwendungen.
CCIP als Baustein der Tokenisierung
Das Chainlink Cross-Chain Interoperability Protocol (CCIP) macht es einfacher für verschiedene Blockchain-Netzwerke, miteinander zu kommunizieren und Daten oder digitale Währungen (Tokens) sicher auszutauschen. Früher war es schwierig, solche Aktionen zwischen verschiedenen Blockchains durchzuführen, aber dank CCIP können Entwickler jetzt Smart Contracts entwickeln, die über die Grenzen einzelner Blockchains hinaus funktionieren.
Ein gutes Beispiel für die Nutzung des CCIP ist im Finanzbereich, wo es ermöglicht, dass Nutzer ihre digitalen Währungen als Sicherheit verwenden können, um daraufhin andere digitale Währungen zu leihen. Diese können dann in verschiedenen Finanzanwendungen genutzt werden, die auf anderen Blockchains laufen. Dies hilft Nutzern, ihr Geld effektiver einzusetzen, indem sie Vorteile aus verschiedenen Finanzanwendungen ziehen, die auf unterschiedlichen Blockchains basieren.
Aber CCIP geht noch weiter als nur Finanzanwendungen. Es könnte die Grundlage für ein neues “Internet der Verträge” bilden, indem es eine Verbindungsglied schafft, die nicht nur verschiedene Blockchains, sondern auch traditionelle Finanzsysteme miteinander verbindet. Dadurch könnte CCIP den Weg für die Übertragung und Nutzung von Vermögenswerten in Billionenhöhe auf Blockchain-Technologie ebnen und eine große Veränderung im gesamten Finanzwesen bewirken.
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