Elon Musk erzielt wichtigen Sieg in Dogecoin-Klage
Die Klage gegen Elon Musk und Tesla wegen angeblicher Manipulation des Dogecoin-Marktes wurde abgewiesen.
Dogecoin-Klage: Darum geht es
Im Juni 2022 reichte der Investor Keith Johnson eine Sammelklage gegen Elon Musk, Tesla und SpaceX ein. Er warf ihnen vor, ein illegales Schneeballsystem zur Unterstützung von Dogecoin betrieben zu haben. Johnson forderte Schadensersatz in Höhe von 258 Milliarden US-Dollar und argumentierte, dass Musks öffentliche Äußerungen und Tweets den Preis von Dogecoin künstlich in die Höhe getrieben hätten, was zu erheblichen Verlusten bei Anlegern führte.
Am 29. August 2024 wies Richter Alvin Hellerstein vom US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von New York die Klage ab. Er stellte fest, dass Musks Aussagen über Dogecoin vage und humorvoll waren und nicht als Grundlage für Betrugsklagen dienen könnten. Hellerstein betonte, dass es für Anleger unvernünftig sei, sich auf Musks Tweets zu verlassen, um Entscheidungen über Wertpapiere zu treffen.
Nach der Abweisung der Klage zogen die Anwälte der Kläger ihre Berufung zurück. Im Gegenzug verzichteten Musk und Tesla auf ihren Antrag, die Anwälte der Kläger wegen der Verfolgung einer “leichtfertigen” Klage zu sanktionieren. Richter Hellerstein muss nun beide Anträge genehmigen, bevor der Fall offiziell abgeschlossen wird.
Auswirkungen auf Dogecoin und Memecoins
Nach der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten im November 2024 erlebte Dogecoin einen massiven Preisanstieg. Die Ankündigung, dass Elon Musk das neu geschaffene “Department of Government Efficiency” (DOGE) leiten würde, führte zu einer Verdopplung des Dogecoin-Wertes auf 0,44 US-Dollar. Allerdings fiel der Preis später auf 0,36 US-Dollar zurück. Aktuell steht der Kurs bei 0,38 US-Dollar.
Elon Musk hat in der Vergangenheit durch seine Tweets und öffentlichen Äußerungen erheblichen Einfluss auf den Krypto-Markt ausgeübt. Seine Unterstützung von Dogecoin führte zu mehreren Preisspitzen. Kritiker werfen ihm vor, durch seine Aussagen Marktmanipulation zu betreiben, während Befürworter argumentieren, dass er lediglich seine Meinung äußert. Fakt ist jedoch, dass durch das neue Gerichtsurteil neue Wachstumschancen im Meme-Sektor entstehen.
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