Ethereum Blob-Gebühren steigen und stellen L2 Chains vor neue Herausforderungen
Das Dencun-Upgrade am 13. März 2024, insbesondere EIP-4844, markiert einen wichtigen Schritt in Richtung eines skalierbaren Ethereum-Netzwerks. Durch dieses Upgrade kann Ethereum Transaktionen von Endnutzern auf Layer-2-Lösungen (L2s) bzw. Rollups auslagern, was die Kosten senkt und die Effizienz steigert. Die ausgeführten Transaktionsdaten werden anschließend an das Ethereum-Netzwerk zurückgesendet. Das Besondere daran: Ethereum ermöglicht durch sogenannte “Blobs” die Speicherung großer Datenmengen, die L2s für ihre Transaktionsdaten nutzen können. Diese Methode ist günstiger als die bisherige Nutzung von teuren Aufrufdaten, die dem Wettbewerb mit anderen Transaktionen unterliegen. Für Blobs gibt es einen separaten Gebührenmarkt, wodurch die Nachfrage nach diesem Datenraum unabhängig von regulären Transaktionen geregelt wird. Ziel des Blob-Marktes ist es, ein Gleichgewicht zu schaffen: ETH wird verbrannt und Gebühren für die Layer-1-Chain (L1) generiert, während gleichzeitig der Zugriff für Layer-2 (L2) gewährleistet bleibt. Mit der Zeit wurde der Markt jedoch gesättigt, sodass L2-Chain zunehmend höhere Gebühren zahlen mussten, um Speicherplatz in Blobs zu erhalten. Den Höhepunkt erreichte diese Gebührensteigerung mit 4,52 US-Dollar am 22. Oktober.
Gebührenfreie Blobs?
Durch das letzte Update konnten Blob-Nutzer zunächst ihre Daten monatelang kostenlos beziehungsweise zu einem extrem geringen Preis posten, sodass das eigentliche Ziel, ein Gleichgewicht zu schaffen, nicht erreicht wurde.Dazu kam, dass die meisten Blobs monatelang leer blieben, da einige L2 ihre Daten nur unregelmäßig hochluden. Selbst während der letzten Blob-Spitze passten die Protokolle ihre Blob-Postings so an, dass sie keine beziehungsweise nur Gebühren zahlen mussten. Ethereum will allerdings einen wettbewerbsfähigen L1-Blob-Markt aufbauen. Während der Spitzenzeiten vor dem Dencun-Upgrade gehörten Blobs zu den größten ETH-Burnern unter den Smart Contracts. Der jüngste Anstieg der Blob Gebühren fand zu einer Zeit statt, als die Inflation auf 0,37 % zurückging und sich der ETH-Burn beschleunigte.
Das Problem der L2 Chains
Der umkämpfte Blob-Markt ist ein Problem für L2-Chains. Die Plattformen generieren Gebühren, die sie entweder versuchen zu behalten oder an die Knotenbetreiber auszuzahlen. Gleichzeitig versuchen sie, die L1 für die Sicherheit zu nutzen, während sie die Gebühren minimieren, die diese Layer 1 wiederum einnimmt.
Die Gebühren für Layer-1 (L1) sind für verschiedene Rollups und optimistische Rollup-Chains je nach deren Aktivität gestiegen. Am stärksten betroffen war Scroll, das kürzlich einen Airdrop veranstaltet hat. Dieser Airdrop könnte der Grund für den Anstieg der Blob-Nutzung sein. Während des Airdrops am 22. Oktober gab es bei Scroll auch den größten Anstieg bei den Blob-Postings.
Mehr Aktivität auf L2-Plattformen kann diesen zwar höhere Einnahmen generieren, bedeutet im Umkehrschluss aber auch, dass sie mehr für die Nutzung von Ethereum zahlen müssen. So stieg die Gebühr, die Base an Ethereum zahlt, um 620 %, während Scroll in den letzten 24 Stunden sogar einen Anstieg von 759 % verzeichnete. Taiko hatte nur einen Anstieg von 25 %, und Arbitrum musste 54 % mehr für seine L1-Nutzung zahlen.
Das Problem für Ethereum
Diese Unterschiede hängen von der Aktivität der einzelnen L2s und davon ab, wie häufig sie ihre Daten auf Ethereum-Blöcken sichern. Einige Chains wählen einen weniger strengen Zeitplan und veröffentlichen nur alle paar Blöcke. Wenn der Blob-Markt weiter stark anzieht, könnten einige der erfolgreichsten L2 nach Alternativen suchen, um ihre Daten zukünftig zu sichern, da die Gefahr besteht, dass die Blob-Kosten ins unermessliche steigen könnten. Ethereum betritt mit der neuen Gebührenfindung für Blobs Neuland. Die Zahl der L2s, die sich weiterhin für Ethereum statt eines Data-Layer-Dienstes entscheiden, könnte je nach Nachfrage und Kapazität der einzelnen Chains zurückgehen. Ein volatiler Blob-Markt mit unvorhersehbaren Gebührenspitzen könnte dazu führen, dass selbst die effizientesten L2s auf alternative und vor allem günstigere Lösungen ausweichen. Ein anderes mögliches Szenario wäre, dass die Gebühren an die Nutzer weitergegeben werden. Es gibt Forderungen, die Blobs zu verknappen. Dann besteht aber die Gefahr, dass einige der größten L2 die Flucht ergreifen. Es gibt aber auch Vorschläge, Blobs zugänglich und billig zu halten, damit Ethereum langfristig Gewinne aus dem L2-Ökosystem generieren kann. Man sieht, die Blobs sind auch für Ethereum ein zweischneidiges Schwert.
Pepe Unchained – der Meme-Coin mit eigener Layer 2
Der Gedanke „manchmal muss man eben neue Wege gehen“ könnte das Entwicklerteam von Pepe Unchained dazu bewegt haben, den entfesselten Pepe auf einer eigenen Layer 2 laufen zu lassen. Tatsächlich ist das Projekt damit in der Meme-Coin-Welt ziemlich einzigartig. Das kommt auch bei den Investoren gut an. Fast 22 Millionen US-Dollar hat PEPU mit seinem Presale mittlerweile eingenommen. Durch die Layer 2 und das Entwicklerförderprogramm, das das Projekt vor kurzem offiziell gestartet hat, ist Pepe Unchained mehr als nur das nächste Meme-Coin Projekt. Auf der Layer 2 soll ein ganzes Ökosystem entstehen und PEPU soll eine zentrale Rolle darin spielen. Um als Early Bird Investor einzusteigen, muss man lediglich eine kompatible Wallet mit der Webseite des Projekts verbinden. Bezahlt werden kann mit ETH, BNB oder USDT. Kreditkartenzahlungen sind ebenfalls möglich.
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