Ethereum Nachrichten: Diese drei Signale sind laut Fidelity bullisch

Ethereum verzeichnet im laufenden Jahr 2025 einen erheblichen Rückschlag: Mit einem Wertverlust von über 45 Prozent seit Jahresbeginn gehört ETH zu den großen Verlierern im Krypto-Sektor. Die Stimmung ist entsprechend gedrückt, das kurzfristige Momentum bleibt klar bärisch. Viele Anleger zweifeln angesichts der schwachen Kursentwicklung und spüren die Opportunitätskosten deutlich – denn andere Kryptowährungen und Assetklassen entwickelten sich zuletzt spürbar besser. Trotz dieser Schwächephase gibt es jedoch auch Aspekte, die auf mittlere bis lange Sicht optimistischer stimmen.
In einer umfassenden Analyse hat der US-Vermögensverwalter Fidelity mehrere bullische Signale identifiziert, die auf eine strukturelle Unterbewertung und mögliche Trendwende bei Ethereum hindeuten.
Während sich kurzfristig deutliche Schwächesignale zeigen – sowohl auf technischer Ebene als auch in mehreren fundamentalen Kennzahlen – sehen die Analysten das Potenzial für eine langfristige Aufwertung. Besonders im Vergleich zu Bitcoin hat Ethereum in den ersten Monaten des Jahres 2025 an Boden verloren. Der Kurs liegt weiterhin deutlich unter dem Allzeithoch. Zahlreiche Indikatoren senden derzeit neutrale oder gar negative Signale, was auf eine Phase der Unsicherheit schließen lässt.
Gleichzeitig betont Fidelity jedoch, dass diese Phase nicht gleichbedeutend mit einem langfristig trüben Ausblick sei. Im Gegenteil: Auf Sicht von fünf Jahren plus sehen die Analysten weiterhin eine strukturelle Unterbewertung. Dabei stützen sie sich auf ausgewählte Signale, die – entgegen dem Gesamtbild – eine klare Stärke erkennen lassen.
Es sind die folgenden drei Indikatoren, die aus Sicht von Fidelity das Fundament für eine mögliche Trendwende legen könnten.
MVRV Z-Score zeigt klare Unterbewertung
Ein zentraler Indikator zur Bewertung von Ethereum ist der sogenannte MVRV Z-Score. Dies ist eine Metrik, die das Verhältnis zwischen dem aktuellen Marktwert und dem realisierten Wert (also dem durchschnittlichen Kaufpreis aller im Umlauf befindlichen Coins) misst. Ziel dieser Kennzahl ist es, Phasen der Über- oder Unterbewertung zu identifizieren.
Ein hoher Z-Score signalisiert Überhitzung und potenzielle Markttops, während ein negativer Wert häufig mit zyklischen Tiefpunkten korrespondiert – typischerweise in Bärenmärkten.
Fidelity stellt in seiner Analyse fest, dass der aktuelle MVRV Z-Score für Ethereum bei -0,18 liegt. Damit befindet sich der Wert klar im Bereich der historischen Unterbewertung, der sogenannten „grünen Zone“.

Am 9. März 2025 wurde die Nulllinie unterschritten. Dies sei ein Schwellenwert, der laut Fidelity ein signifikantes Signal darstellt. Die Analysten weisen darauf hin, dass Ethereum in der Vergangenheit bei ähnlichen Werten häufig über längere Zeiträume unterbewertet blieb – insbesondere in mehrjährigen Abwärtsphasen, wie sie im Krypto-Sektor zyklisch auftreten.
Auch wenn sich die zuletzt erwartete Preisbewegung nicht nach oben, sondern nach unten vollzog, deuten die Analysten den aktuellen Z-Score als mögliches langfristiges Einstiegssignal. Das Verhältnis von Marktwert zu realisiertem Wert spricht laut Fidelity für ein strukturell günstiges Bewertungsniveau.
New Adress Momentum deutet Wachstum an
Ein weiterer, bullischer Indikator für das Wachstum und die Nutzung des Ethereum-Netzwerks ist das sogenannte New Address Momentum. Diese Metrik misst, wie viele neue, zuvor nicht verwendete Wallet-Adressen in einem bestimmten Zeitraum erstmals in einer Transaktion auftreten.
Laut Fidelity blieb dieser Indikator im gesamten ersten Quartal 2025 in einer bullischen Struktur: Der kurzfristige Durchschnitt der neu aktiven Adressen liegt weiterhin über dem langfristigen Jahresmittel – eine Konstellation, die als Golden Cross bezeichnet wird. Dieser Zustand zeigt, dass sich neue Nutzer schneller dem Netzwerk anschließen, als es der längerfristige Durchschnitt erwarten lässt. Die Linie ist seit Jahresbeginn klar ansteigend und weist auf eine positive Entwicklung in puncto Netzwerkwachstum hin.

In den letzten Wochen hat sich der kurzfristige Durchschnitt jedoch dem langfristigen Mittel wieder angenähert, was auf eine gewisse Abschwächung des Momentums hindeutet. Dennoch bleibt der Gesamttrend positiv. Fidelity betont, dass in den kommenden Monaten genau beobachtet werde, ob eine erneute Aufwärtsbewegung erfolgt – denn diese könnte ein klarer Indikator für die weitere Netzwerkadoption und langfristige Preisstabilität sein.
Staking by the Numbers
Ein weiterer wichtiger Indikator, den Fidelity zur Bewertung von Ethereum heranzieht, ist die Entwicklung der aktiven Validatoren im Proof-of-Stake-System. Seit der Umstellung von Ethereum auf Proof-of-Stake im Zuge des „Merge“ spielen Validatoren eine zentrale Rolle für die Netzwerksicherheit, indem sie neue Blöcke bestätigen und das Staking-Ökosystem stabilisieren.
Die Kennzahl „Change in Active Validators“ zeigt sowohl das Wachstum als auch mögliche Rückgänge im Staking-Engagement – ein Maß für das Vertrauen in die ökonomische Attraktivität des Netzwerks.

Nach einem ungewöhnlich schwachen vierten Quartal 2024, in dem die Zahl aktiver Validatoren rückläufig war, konnte Fidelity im ersten Quartal 2025 eine leichte Erholung von 0,5 Prozent feststellen – das entspricht rund 6.300 neuen Validatoren. Dieser Zuwachs wird in der Analyse als positives Signal gewertet, das auf eine anhaltende Nachfrage nach Staking-Erträgen hinweist.
Mit dem geplanten Ethereum-Upgrade „Pectra“ und der Implementierung von EIP-7251, das den maximalen effektiven Stake pro Validator deutlich erhöht, könnte sich die Struktur des Staking-Systems weiter verändern. Weniger Validatoren wären künftig nötig, was technische Effizienzgewinne bringen dürfte.
Lngfristig spricht das aktuelle Verhalten der Validatoren jedoch für Vertrauen in das Netzwerk und eine nachhaltige Absicherung durch ökonomische Anreize.
Ethereum Alternative: Solaxy skaliert Solana – erste L2 startet bald
Im Mai 2025 richtet sich derweil das Augenmerk zahlreicher Analysten auf Solaxy – ein Projekt, das als erste native Layer-2-Lösung speziell für das Solana-Ökosystem konzipiert wurde. Während andere Skalierungstechnologien vorwiegend im Ethereum-Umfeld entstanden, geht Solaxy einen eigenständigen Weg und orientiert sich an den spezifischen Leistungsmerkmalen von Solana. Das erklärte Ziel ist es, die Netzwerkbelastung durch eine neue Layer-2 abzufangen, ohne dabei auf generische Rollup-Lösungen zurückzugreifen.
Im technischen Aufbau setzt Solaxy auf eine modulare Architektur, die systematisch auf niedrige Latenzen, hohe Verarbeitungsraten und reduzierte Transaktionskosten optimiert wurde. Zu den jüngsten Fortschritten zählen unter anderem die Einführung einer benutzerfreundlichen Bridge-Oberfläche auf Basis von Hyperlane sowie die Anbindung gängiger Wallets zur Steigerung der Zugänglichkeit. Parallel dazu wurde das hauseigene Launchpad erweitert, um neuen Projekten einen unkomplizierten Start auf Solaxy zu ermöglichen. Diese Komponenten bilden die Grundlage für ein interoperables Ökosystem, das verschiedene Chains miteinander vernetzt.

Ein wesentliches Ziel bleibt die Belastungsreduktion des Solana-Mainnets. Gerade bei Ereignissen mit hohem Transaktionsaufkommen – wie dem Ansturm auf populäre Meme-Coins – gerät die Performance des Netzwerks immer wieder unter Druck. Dann scheitern mitunter Transaktionen, Verzögerungen sind an der Tagesordnung. Solaxy adressiert dieses Problem gezielt durch eine eigene Layer-2-Struktur, die das Volumen dezentral abfedert. Dabei wird auf eine durchgängige Finalität gesetzt, um Stabilität auch unter Volllast sicherzustellen.
Die starke Resonanz auf das Projekt spiegelt sich im erfolgreichen Vorverkauf wider: Über 32 Millionen US-Dollar wurden bereits eingesammelt.
Interessenten können direkt über die offizielle Website am Presale teilnehmen. Einfach Wallet verbinden und ETH, SOL, BNB oder USDT gegen SOLX tauschen. Im Anschluss ist das Staking noch für eine Rendite von über 130 Prozent APY möglich.
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