Krypto-Woche: 5 Ereignisse, die diese Woche die Märkte beeinflussen könnten

In dieser Woche stehen wichtige Ereignisse an, die die Finanzmärkte beeinflussen könnten. Der Bitcoin-Preis hat kürzlich die 42.000-Dollar-Marke überschritten, während einige Altcoins wie Solana in den letzten sieben Tagen um mehr als 10% zulegen konnten. Doch nicht nur Kryptowährungen stehen im Fokus. Auch geldpolitische Entscheidungen, wie die anstehende Zinsentscheidung der US-Notenbank, könnten für Bewegung auf den Märkten sorgen. Diese und weitere Entwicklungen werden von Investoren und Marktbeobachtern genau verfolgt, um mögliche Auswirkungen auf die globalen Finanzmärkte zu verstehen und darauf zu reagieren.

Inhalt:

Quartalsbericht der Tech-Giganten

Weltweite Herstellungs Daten (PMI)

Altcoins erhohlen sich mit Bitcoin

FED FOMC über weiteren Zinsverlauf

US Arbeitsmarkt als Stimmungsbarometer

Quartalsbericht der Tech-Giganten

Diese Woche stehen wichtige Ereignisse in der globalen Wirtschaft an. In den USA veröffentlichen Big-Tech-Unternehmen wie Alphabet, Apple, Amazon und Meta ihre Quartalsberichte. Diese Berichte könnten bedeutende Auswirkungen auf die Aktienmärkte sowohl in Amerika als auch in Europa haben, die sich möglicherweise auf neue Rekordwerte vorbereiten könnten. Oft schwingen auch die Kryptomärkte mit positiven oder auch negativen Ergebnissen mit, was die Berichte für eine breite Masse interessant macht.

In China werden derzeit Maßnahmen gegen die anhaltende Talfahrt des Aktienmarktes ergriffen. Die Situation wird durch die jüngste Entwicklung um Evergrande, einen der größten Immobilienentwickler des Landes, immer komplizierter.

Ein Hongkonger Gericht hat die Liquidation von Evergrande angeordnet, was die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt stark beeinflussen könnte. Evergrande, bekannt als der weltweit am stärksten verschuldete Immobilienentwickler, wurde durch rechtliche Schritte ausländischer Gläubiger zur Liquidation gezwungen. Die Schulden des Unternehmen sollen unglaubliche 300 Milliarden US-Dollar betragen.

Trotz dieser Anordnung hat das Unternehmen erklärt, dass es weiterhin operieren wird.

Apple store, Quelle: www.unsplash.com

Ein weiteres Kernthema dieser Woche ist die Positionierung von Apple in den Quartalsberichten. Der Tech-Gigant steht unter besonderer Beobachtung der Investoren, insbesondere im Vergleich zu Microsoft, das durch seine Investitionen in künstliche Intelligenz (KI) und deren Integration in seine Produktreihe deutlich an Boden gewonnen hat.

Laut www.statista.com, einer führenden Statistik-Website, hat diese strategische Ausrichtung Microsoft Anfang des Jahres ermöglicht, Apple als wertvollstes Unternehmen der Welt in Bezug auf die Marktkapitalisierung zu überholen.

Microsofts Marktkapitalisierung erreichte kürzlich einen neuen Höchststand von 2,875 Billionen US-Dollar, während Apple auf den zweiten Platz mit 2,808 Billionen US-Dollar zurückfiel. Microsofts Fokus auf KI und die hohe Nachfrage nach seinem Azure-Cloud-Computing-Service haben maßgeblich zu diesem Erfolg beigetragen. Insbesondere die Integration von OpenAI und ChatGPT wurde positiv aufgenommen und stärkte Microsofts Position im Bereich der künstlichen Intelligenz und im Markt insgesamt.

Weltweite Herstellungs Daten (PMI)

Am 1. Februar 2024 werden die weltweiten Herstellungs-PMI-Daten veröffentlicht, die wertvolle Einblicke in die Lage im produzierenden Sektor bieten. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf den Auswirkungen von Lieferkettenverzögerungen im Roten Meer. Diese Verzögerungen, die aufgrund von Umleitungen von Schifffahrtrouten infolge von Angriffen durch Houthi-Rebellen entstanden sind, haben zu verlängerten Lieferzeiten geführt. Dies hat insbesondere in Ländern wie dem Vereinigten Königreich, den USA und der Eurozone spürbare Auswirkungen gehabt.

Die Lieferverzögerungen haben hauptsächlich den Textil- und Fahrzeugsektor betroffen und führten zu einem Anstieg der Beschaffungskosten für Hersteller in diesen Regionen. Diese PMI-Daten sind von hoher Relevanz, da sie ein bedeutender Indikator für die allgemeine wirtschaftliche Gesundheit sind. Darüber hinaus könnten sie Auswirkungen auf geldpolitische Entscheidungen und Marktprognosen haben. Die Veröffentlichung dieser Daten wird daher mit großem Interesse erwartet, da sie Einblicke in die aktuellen Herausforderungen im produzierenden Sektor und mögliche wirtschaftliche Auswirkungen liefern werden.

Altcoins erhohlen sich mit Bitcoin

Der Kryptowährungsmarkt hat in den letzten Tagen eine erhebliche Entspannung erfahren. Einige Währungen konnten beeindruckende Gewinne verzeichnen, darunter Helium, das in der vergangenen Woche um 22% zulegte, und Manta Network, eine neue Währung, die es sogar geschafft hat, eine Steigerung von 49% zu erzielen. Bitcoin konnte in den letzten Tagen die Marke von 42.000 US-Dollar wieder erreichen und behauptet sich dort. Hingegen hat SPONGE einen spürbaren Rückgang verzeichnet, was potenziell eine Gelegenheit bieten könnte, den Coin zu günstigen Konditionen zu erwerben.

Der SPONGE Token wurde Anfang 2023 eingeführt und erlebte innerhalb kürzester Zeit eine beeindruckende Wertsteigerung von x100. Als die Entwickler im Winter bekannt gaben, dass sie eine Version 2 des Tokens einführen würden, führte dies zu einem deutlichen Preisanstieg um fast 1.000%.

Chart des $SPONGE, mit der Kursexplosion nach Bekanntgabe über die V2, Quelle: www.coinmarketcap.com

Der Token hielt sich eine Zeit lang auf diesem Niveau, bis er in der vergangenen Woche auf das Niveau von 0,0005899 US-Dollar fiel. Mit dem geplanten Presale für die Version 2, der an den SPONGEV1 Token gekoppelt ist und über Bridging durchgeführt wird, wird erwartet, dass auch der SPONGE Token wieder an Wert gewinnt. Die Entwickler haben ehrgeizige Ziele, darunter die Listung der neuen Variante an renommierten Tier 1 Börsen (wie Coinbase oder Binance) und die Erwartung, erneut einen x100 Coin zu generieren.

Auch andere Coins, wie beispielsweise BONK, pumpen in solchen Niveaus und bieten damit oft gute Einstiegschancen.

Zur Webseite des $SPONGEV2 Token

FED FOMC über weiteren Zinsverlauf

Am 31. Januar 2024 steht der nächste Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve an. Es wird allgemein erwartet, dass keine Änderung des Zinsniveaus erfolgen wird. Im Dezember 2023 deutete der Fed-Vorsitzende Jerome Powell an, dass im Jahr 2024 möglicherweise drei Zinssenkungen, jeweils um 25 Basispunkte, erfolgen könnten. Diese Entscheidung hängt stark von der Entwicklung der Inflationsrate und des Arbeitsmarktes ab, da die Fed eine Abschwächung der Wirtschaft anstrebt, um die Inflation zu dämpfen.

Im Gegensatz dazu hat die Europäische Zentralbank (EZB) unter Präsidentin Christine Lagarde beschlossen, die Zinsen auf dem aktuellen hohen Niveau zu belassen. Der Leitzins bleibt bei 4,50 Prozent, und der Einlagensatz für überschüssige Gelder der Banken bei 4,00 Prozent. Lagarde betonte, dass es zu früh sei, über Zinssenkungen zu diskutieren. Die EZB verfolgt das Ziel, die Inflation im Euro-Raum auf zwei Prozent zu reduzieren, wobei mehr Klarheit über die Richtung der Geldpolitik in den kommenden Monaten erwartet wird.

US Arbeitsmarkt als Stimmungsbarometer

Die neuesten Arbeitsmarktzahlen in den USA werden am 2. Februar 2024 erwartet und sind von großer Bedeutung für die wirtschaftliche Gesundheit des Landes. Diese Zahlen werden vom Bureau of Labor Statistics (BLS) als Teil ihres monatlichen “Employment Situation” Berichts veröffentlicht und bieten wertvolle Einblicke in den Zustand des US-Arbeitsmarktes.

Seit März 2022 hat sich die Anzahl der Arbeitslosen in den USA auf einem relativ stabilen Niveau bewegt, wobei saisonale Schwankungen berücksichtigt werden müssen. In den meisten Monaten schwankte die Arbeitslosenquote zwischen 5,6 und 6,1 Millionen Menschen. Während des Höhepunkts der COVID-19-Pandemie gab es fast doppelt so viele Arbeitslose in den USA. Für das Jahr 2024 wird erwartet, dass die Anzahl der Erwerbstätigen weiter steigt, was auf eine positive Entwicklung hinweist.

Die Arbeitslosenquote nach Ethnie variiert in den USA stark. Im Jahr 2022 lag die Arbeitslosenquote unter Afroamerikaner:innen bei etwa 6,1 Prozent, was über dem landesweiten Durchschnitt von 3,6 Prozent lag. Auch hispanische US-Amerikaner:innen verzeichneten mit rund 4,3 Prozent eine höhere Arbeitslosenquote als der Durchschnitt. (Qulle: https://de.statista.com/)

Der Bericht für das Jahresende 2023 zeigte, dass die US-Wirtschaft mehr Arbeitsplätze als erwartet geschaffen hat und die Löhne deutlich gestiegen sind. Obwohl die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent verharrte, deutet der Bericht darauf hin, dass die US-Wirtschaft im vergangenen Jahr einer Rezession entgangen ist und voraussichtlich auch 2024 weiter wachsen wird. Die durchschnittlichen Stundenlöhne stiegen im Dezember um 0,4 Prozent, was auf eine jährliche Steigerung von 4,1 Prozent hindeutet.

Die bevorstehenden Arbeitsmarktzahlen für Februar 2024 werden daher mit großer Spannung erwartet, da sie Aufschluss darüber geben werden, ob der positive Trend in der US-Wirtschaft anhält und welche Auswirkungen er auf die Beschäftigungssituation im Land hat.

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