Kryptowährungen: Bitcoin Spot ETFs werden wohl billiger als gedacht

Die Entscheidung der US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) über die Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs hat weitreichende Bedeutung. Bitcoin-Spot-ETFs bieten Anlegern die Möglichkeit, in Bitcoin zu investieren, ohne sich direkt mit dem Besitz von Kryptowährungen, wie der Verwaltung von Krypto-Wallets oder der Navigation auf Krypto-Börsen, auseinandersetzen zu müssen. Sie verfolgen die Performance von Bitcoin und bieten einen einfacheren und regulierten Ansatz für Investitionen in diese Kryptowährung. Damit würde sich die Türe für eine Vielzahl zusätzlicher Anleger öffnen.

Stockfoto, Quelle: www.unsplash.com

Bitwise Studie bringt interessante Zahlen

Eine Studie von Bitwise, bei der 437 Finanzberater befragt wurden, ergab interessante Erkenntnisse über die Verbreitung von Kryptowährungen unter ihren Kunden. Laut der Studie gaben nur 19% der befragten Finanzberater an, dass ihre Kunden bereits Kryptowährungen besitzen. Dies deutet darauf hin, dass der Besitz von Kryptowährungen unter den Kunden dieser Berater noch relativ gering ist.

Interessanterweise plant die überwiegende Mehrheit der Berater, die bereits Kryptowährungen in Kundenkonten alloziert haben, diese Position beizubehalten oder sogar zu erhöhen. Genauer gesagt, planen 98% dieser Berater, ihre Krypto-Investitionen im Jahr 2024 entweder auf dem aktuellen Niveau zu halten oder zu erhöhen. Dies deutet auf ein wachsendes Vertrauen in Kryptowährungen als Teil der Anlagestrategie hin.

Des Weiteren will der Großteil der Finanzberater erst in Kryptos investieren, wenn diese als Finanzprodukt (also ETFs) am Markt verfügbar sind.

In Anbetracht dieser Zahlen ist es erwähnenswert, dass Finanzberater in den USA einen erheblichen Teil (Schätzungen gehen bis zu 50%) des gesamten Vermögens im Land verwalten. Diese Tatsache unterstreicht die potenziell bedeutende Rolle, die Finanzberater bei der Formung der Zukunft von Kryptowährungs-Investitionen spielen könnten.

Absenkung der Verwaltungsgebühr bei ArkInvest ETF

Es gibt derzeit 11 Antragsteller für eine Zulassung von Spot Bitcoin-ETFs. Jeder dieser ETFs zielt darauf ab, den Preis von Bitcoin nachzubilden, aber sie haben einige Unterschiede, wie das Tickersymbol, die Managementgebühr und natürlich die Herausbringer. Zum Beispiel hat BlackRock für seinen geplanten Spot Bitcoin-ETF eine Gebühr von 0,20 % festgesetzt.

Gebühren der Spot ETFs, Quelle: Bloomberg Intelligence, www.sec.gov

Heute hat ArkInvest im sogenannten S-1-Dokumenten nochmals eine Änderung der Gebühren beantragt. damit sinken die Verwaltungsgebühren von bisher geplanten 0,8% auf nur mehr 0,25%. Die Änderung der Gebühren zeigt den Wettbewerb der Vermögensverwalter, um die Investoren an ihr Produkt zu ziehen, was auch die anderen Werte in der Liste zeigen.

Nachrichten über ETFs Überschlagen sich

Auf den sozialen Medien herrscht derzeit ein regelrechter Sturm an Nachrichten und Spekulationen über die Bitcoin-ETFs. Inmitten dieses Informationswirbels haben einige Quellen bereits fälschlicherweise die Genehmigung der SEC für diese ETFs verkündet. Diese Falschnachrichten tragen zu einer erhöhten Unsicherheit und Spekulation bei. Ein besonders entscheidender Tag in diesem Kontext ist der 10. Januar, an dem sich die Informationen verdichten, dass über den Antrag von BlackRock entschieden werden könnte. 

Es ist jedoch wichtig, im Hinterkopf zu behalten, dass auch das Szenario eines weiteren Aufschubs besteht. Selbst wenn die offizielle Frist abläuft, könnte die SEC eine außerordentliche Verlängerung des Entscheidungszeitraums beantragen. Diese Möglichkeit einer Verzögerung sollte bei allen Diskussionen und Erwartungen berücksichtigt werden.

In diesem Zusammenhang beschäftigt sich die Kryptogemeinschaft nicht nur mit den Bitcoin-ETFs, sondern auch mit dem bevorstehenden Bitcoin Halving, das in 106 Tagen erwartet wird. Diese Ereignisse geben dem Markt Hoffnung. Neben den direkten Investitionen in Bitcoin steigt auch das Interesse am Mining wieder an, wie aktuelle Zahlen belegen. So zeigt www.ycharts.com, dass ein neues Allzeithoch der Hashrate erreicht wurde.

Bitcoin Network hash rate, Quelle: www.ycharts.com

Stake To Mine als Neuheit

In diesem Kontext gewinnt das Projekt “Bitcoin Minetrix” an Bedeutung. Dieses Projekt zielt darauf ab, das Bitcoin-Mining zu dezentralisieren und auch für Kleininvestoren attraktiver zu machen. Die Idee, Mining zugänglicher und breiter aufgestellt zu gestalten, könnte zu einer weiteren Demokratisierung der Bitcoin-Wirtschaft beitragen und neue Teilnehmer in den Kryptomarkt bringen.

Das Projekt Bitcoin Minetrix ist eine innovative Entwicklung, welche aufgrund ihres “Stake-to-Mine”-Modells Aufmerksamkeit erregt. Dieses Modell ermöglicht es den Nutzern, Bitcoin-Mining-Belohnungen passiv zu verdienen, indem sie BTCMTX-Token staken, anstatt direkt zu minen. Das Ziel von Bitcoin Minetrix ist es, den Mining-Prozess zu demokratisieren, indem die Notwendigkeit teurer Hardware und hoher Energiekosten beseitigt wird.

Bitcoin Minetrix hat bereits beachtliche $7,8 Millionen in der Presale-Phase aufgebracht und erregt damit erhebliches Interesse. Nutzer, die ihre Tokens staken, erzeugen “Mining Credits”, die ihnen Zugang zu Cloud-Mining-Hashpower gewähren und somit die Möglichkeit bieten, Bitcoin zu verdienen, ohne selbst Mining-Hardware betreiben zu müssen. Dieser Ansatz basiert auf einer Cloud-basierten Methode, die es einer breiteren Nutzerbasis ermöglicht, profitabel Bitcoin zu minen.

Stake To Mine Dashboard, Quelle: www.bitcoinminetrix.com

Zusätzlich zu den Mining-Auszahlungen können die Staker von BTCMTX Renditen von bis zu 82% APY erzielen. Dies bietet zwei Einkommensströme für das passive Verdienen von Kryptowährung. Der Prozess ist einfach und intuitiv gestaltet, sodass Investoren alle ihre Token und Credits an einem Ort verwalten können. Sie benötigen lediglich eine Ethereum-kompatible Wallet wie MetaMask.

Die Investoren des Projekts können von der bevorstehenden Halving von Bitcoin profitieren, die die Emissionsraten reduziert und die Wertschätzung fördert – dies hat in der Vergangenheit jedesmal zu einem starken Anstieg des BTC Preises geführt. Mit Plänen für eine Listung an großen Börsen, der Entwicklung einer mobilen App und der Skalierung der Kapazität durch Partnerschaften, zielt Bitcoin Minetrix darauf ab, eine zeitgemäße Gelegenheit im Bereich des Cloud-Minings zu bieten.

Wird 2024 ein Krypto- Jahr?

Das Jahr 2024 wird im Kryptobereich maßgeblich von zwei großen Ereignissen geprägt: der möglichen Zulassung von Bitcoin-Spot-ETFs und dem Bitcoin Halving. Die zunehmende Aufmerksamkeit und Erwartung hinsichtlich der Entscheidung über Bitcoin-ETFs, insbesondere die anstehende Entscheidung der SEC über den Antrag von BlackRock, hat die Neugier in der Kryptogemeinschaft verstärkt. 

Gleichzeitig wird das Bitcoin Halving, das eine Reduzierung der Belohnungen für das Mining mit sich bringt, erwartet, was historisch signifikante Auswirkungen auf den Markt hatte. Diese Ereignisse werden zusammen wahrscheinlich einen erheblichen Einfluss auf die Preisentwicklung und Marktdynamik von Kryptowährungen im Jahr 2024 haben.

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