Ripple dumpt auch 2025 weiterhin seine XRP Coins

Am 1. Januar 2025 hat Ripple eine Milliarde XRP-Token aus seinen Treuhandkonten freigegeben. Das ist jeden Monat bereits seit Jahren Teil des Modells von Ripple, um Geld zu verdienen. Von der freigegebenen Menge wurden 300 Millionen XRP für den Verkauf reserviert, während die restlichen 700 Millionen in neue Treuhandkonten zurückgelegt wurden.

Wie funktionieren Ripples Treuhandkonten?

Im Jahr 2017 hat Ripple ein Treuhandmodell eingeführt, um die Verteilung seiner Token langfristig zu regulieren. Insgesamt wurden 55 Milliarden XRP in Treuhandkonten hinterlegt. Jeden Monat wird eine Milliarde XRP freigeschaltet, wobei nicht genutzte Token erneut in Treuhandkonten gesperrt werden. Dieses Modell zielt darauf ab, den Markt nicht mit zu vielen Token zu überschwemmen und gleichzeitig die eigenen XRP Coins zu Geld zu machen.

Für den Januar 2025 hat Ripple 300 Millionen der freigegebenen Token auf das Konto „Ripple (1)“ transferiert, um sie für den Verkauf bereitzustellen. Die restlichen 700 Millionen wurden auf die Konten „Ripple (12)“ und „Ripple (13)“ übertragen, wo sie erneut gesperrt wurden. Diese Token werden frühestens im Jahr 2028 wieder verfügbar sein.

Die monatlichen Verkäufe sind ein zentraler Bestandteil von Ripples Geschäftsmodell. Die Einnahmen werden genutzt, um die Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen voranzutreiben, insbesondere im Bereich der On-Demand Liquidity (ODL). ODL ist ein Zahlungsmodell, das XRP als Brückenwährung für internationale Transaktionen nutzt. Es ermöglicht schnelle und kostengünstige Überweisungen, was vor allem für Banken und Zahlungsdienstleister attraktiv ist.

Ripple hat mehrfach betont, dass die Verkäufe in einem kontrollierten Rahmen erfolgen. Das Unternehmen möchte noch über Jahrzehnte seine XRP an den Markt abstoßen und hat daher kein Interesse daran, den Kurs zu crashen. Laut dem Unternehmen wird XRP zu Marktpreisen verkauft, wobei die Nachfrage von Kunden den Verkaufsdruck abfedern soll.

Die regelmäßige Freigabe und der Verkauf von XRP beeinflussen den Markt erheblich. Wenn das Angebot steigt, ohne dass die Nachfrage entsprechend wächst, kann dies den Preis unter Druck setzen. Im Jahr 2024 hat Ripple Berichten zufolge 3,22 Milliarden XRP verkauft, was einem Nominalwert von rund 7,5 Milliarden US-Dollar entspricht, basierend auf dem aktuellen Kurs von 2,33 USD pro XRP.

Tatsächlich lag der Durchschnittspreis von XRP im Jahr 2024 jedoch näher bei 0,50 USD, was darauf hindeutet, dass Ripple die meisten Token zu deutlich niedrigeren Kursen verkauft hat. Diese Verkäufe sind im Vergleich zu anderen Kryptowährungen außergewöhnlich hoch. Zum Beispiel verkauft die Ethereum Foundation jährlich ETH im Wert von rund 100 Millionen US-Dollar, während Ripple ein Vielfaches dieser Menge umsetzt. Hier wird sehr deutlich, welche Unternehmensziele hinter Ripple tatsächlich stecken und welche Gefahr ein Investment in XRP darstellt.

Kritik und Sorgen der Investoren

Viele Anleger sehen die monatlichen Freigaben kritisch. Sie befürchten, dass die kontinuierliche Erhöhung des zirkulierenden Angebots den Wert von XRP langfristig schaden könnte. Besonders, wenn die Nachfrage nicht proportional wächst, führt dies zu einem Überangebot. Einige Kritiker argumentieren, dass Ripple nicht nur den Kurs niedrig hält, sondern auch andere Ziele als die eigenen Investoren verfolgt.

Auf der anderen Seite gibt es Stimmen, die die Transparenz und die Vorhersehbarkeit des Modells loben. Durch die klare Struktur der Freigaben können sich Investoren bereits darauf einstellen, dass Ripple immer wieder den Markt unter Druck setzt.

Die monatlichen Freigaben werden voraussichtlich bis 2038 andauern, bis alle Treuhandkonten aufgelöst sind. In den nächsten 13 Jahren ist es somit sehr wichtig, dass die Nachfrage nach XRP weiter steigt, da Ripple ansonsten die XRP nicht mehr lukrativ verkaufen kann. Ab 2038 wird der Verkaufsdruck nachlassen. Sollte bis dahin die Nachfrage steigen, könnte es ab diesem Zeitpunkt nochmal deutlich parabolischer nach oben gehen für XRP. Es ist aber durchaus ein riskantes Spiel.

Ripple setzt weiterhin stark auf seine ODL-Lösungen, um die Nachfrage nach XRP anzukurbeln. Sollten diese Dienste stärker in der Finanzwelt Fuß fassen, könnte dies den Einfluss der Verkäufe auf den Preis ausgleichen. Wirklichen Nutzen findet XRP Stand jetzt jedoch nicht. Deutlich attraktiver sind hingegen Layer-1-Blockchains wie Solana in diesem Bullrun. Vor allem durch die erste Layer-2-Lösung auf Solana könnte die Blockchain nochmal einen stärkeren Hype bekommen.

Solaxy soll Transaktionen nochmal günstiger und schneller für Solana-Nutzer machen. Den Token der Layer-2 können Investoren aktuell noch günstig im Vorverkauf erwerben, bevor der Token anschließend auf den Börsen gelistet wird.

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