So viele ETH Shorts wie noch nie – folgt jetzt die große Korrektur?

Laut aktuellen Daten haben Short-Positionen auf ETH ein neues Rekordniveau erreicht. Noch nie zuvor wetteten so viele Marktteilnehmer gleichzeitig auf fallende Kurse. Ob das jetzt den Beginn einer größeren Korrektur signalisiert oder im Gegenteil den Nährboden für die nächste Rallye legt, darum geht es jetzt.

Ethereum steigt auf Jahreshoch und Trader wetten auf eine darauf folgende Korrektur

Die zweitgrößte Kryptowährung ETH hat einen turbulenten letzten Monat hinter sich. Generell ging es für den Coin seit April stark aufwärts. Während damals noch Tiefststände von 1500 $ erreicht wurden, kam es im Mai zu einer ersten impulsiven Rallye auf 2500 $. Auf diese folgte im Juli eine weitere Rallye, die den Kurs über 3500 $ katapultierte.

Zum Anfang des Augusts folgte dann direkt der nächste Rallye-Impuls, der den ETH-Kurs noch einmal um über 1000 $ höher trieb. Zwischen dem 2. August und dem 14. August schoss der Kurs von 3380 $ auf ein neues Jahreshoch von bis zu 4780 $ in die Höhe. Damit erreichte ETH den höchsten Stand seit der All-Time-High-Rallye von 2021, als das bisherige Allzeithoch von 4891 $ erreicht wurde.

Quelle: Coinmarketcap.com

Allerdings stießen die Bullen über 4700 $ verständlicherweise auf starken Widerstand. Viele Anleger haben dieses Niveau in der Nähe des bisherigen Allzeithochs genutzt, um Verkaufsorders zu platzieren und ihr Risiko zu minimieren, wenn ETH diese Kurszone erreicht. Da ist es kaum verwunderlich, dass ETH beim ersten Versuch, diese Marke zu durchbrechen, scheiterte.

Tatsächlich scheinen viele nun wieder auf fallende ETH-Kurse zu wetten. Das zeigen neueste Daten zu der gesamten Nettoanzahl der an der CME platzierten ETH-Futures-Positionen. Aus diesen geht nämlich hervor, dass die ETH-Netto-Short-Positionen ein neues Allzeithoch von 18.438 erreicht haben. Das bedeutet also, dass 18.438 mehr Short-Kontrakte als Long-Kontrakte auf Ethereum gehalten werden.

Korrektur unter 4000 $ oder Rallye dank Short-Squeeze?

Short-Positionen wirken kurs-drückend, weil Trader dabei auf fallende Preise setzen. Um ihre Positionen abzusichern, verkaufen sie den Coin zunächst, was das Angebot am Markt erhöht. Je mehr Shorts eröffnet werden, desto größer der Verkaufsdruck, und der Preis tendiert nach unten.

Allerdings ändert die Anzahl der Short-Positionen, welche auf ETH gehalten werden, natürlich nichts an den aktuell so starken Fundamentaldaten. So investieren institutionelle Investoren beispielsweise so stark wie noch nie zuvor. Laut Daten von SoSo Value, die durch Cointelegraph auf X veröffentlicht wurden, verzeichneten die US-Spot-Ethereum-ETFs in der letzten Woche Rekordzuflüsse von 2,85 Milliarden $.

Besonders beachtlich ist auch, dass die Bitcoin-ETFs im gleichen Zeitraum lediglich einen Nettozufluss von etwas mehr als einer halben Milliarde Dollar verzeichneten. Das institutionelle Interesse an ETH scheint aktuell also deutlich das nach BTC zu übersteigen. Zudem sind auch andere Entwicklungen im Ökosystem, wie beispielsweise das TVL, sehr positiv. Selbiges ist in den letzten Monaten wieder deutlich angestiegen und liegt inzwischen wieder bei knapp 100 Milliarden $. Damit ist es nur noch circa 16 % von seinem Allzeithöchststand entfernt.

Außerdem könnten so viele Short-Positionen eine ETH-Rallye natürlich auch befeuern. Schließlich gibt es aktuell knapp 4 Milliarden $ in Short-Positionen, welche liquidiert werden würden, wenn ETH erneut 4600 $ erreicht. Das könnte wiederum eine Liquidationskaskade triggern, die einer folgenden Rallye dann weiteres Feuer gibt.

Grundsätzlich wird die weitere Entwicklung von ETH vom Rest des Marktes, angeführt von BTC, abhängen. Sollte die Korrektur der letzten Tage vorübergehen und der Markt zu konsolidieren oder erneut zu steigen beginnen, wäre auch für ETH weiteres Wachstum denkbar. Falls die Mehrheit der Investoren nun jedoch in den Risk-off-Modus schaltet und Profite realisiert, könnte der ETH-Kurs im Verlauf der weiteren Woche durchaus weiter in Richtung 4000 $ abrutschen.

Im Falle einer Fortsetzung der Rallye interessieren sich viele Anleger neben ETH jedoch auch für spannende Investitionsalternativen in jüngere Kryptos, die sich noch ganz am Anfang ihrer Entwicklung befinden.

Snorter stellt heute eine spannende Investitionsalternative zu Ethereum und Co dar

Ein spannendes Beispiel für einen solchen Coin stellt heute unter anderem SNORT dar. Das ist eine junge Kryptowährung, die im Gegensatz zu Ethereum noch nicht einmal auf Krypto-Börsen gelistet ist. Stattdessen besteht heute lediglich die Möglichkeit, im Presale SNORT zu kaufen.

Im Rahmen dieses Vorverkaufs wird ein Teil aller Coins an Anleger ausgegeben, die bereit sind, sich schon vorab einzukaufen. Sie erhalten dafür einen vergünstigten Kurs, gehen aber natürlich auch ein erhöhtes Risiko ein. Der Kurs pro Coin liegt aktuell bei 0,1017 $, und erst vor wenigen Stunden überschritt SNORT die 3,2-Millionen-$-Marke in Sachen Presale-Funding. Im Vorverkauf erworbene Coins können zudem im Anschluss auch für eine jährliche Rendite von bis zu 138 % gestaked werden.

Quelle: Snorter-token.com

SNORT zielt mit seiner witzigen Aufmachung und dem lustigen Maskottchen ganz klar auf den Memecoin-Sektor ab. Allerdings wollen die Entwickler mit dem SnorterBot auch echten Utility schaffen. Hierbei soll es sich um einen Telegram-Trading-Bot handeln, mit dem Anleger ihre Lieblingskryptos direkt in der Telegram-App im Chat traden können.

Derartiges Telegram-Trading wird in letzter Zeit ja immer beliebter, da es eine einfache und günstige Möglichkeit zum Krypto-Handel schafft, für die nicht einmal eine Registrierung bei Krypto-Börsen notwendig ist. Um mit etablierten Größen wie dem BonkBot oder Banana Gun konkurrieren zu können, setzen die Entwickler auf die Solana Virtual Machine als Basis für den SnorterBot.

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