Südkorea ruft Kriegsrecht aus: Bitcoin fällt auf 61.000 USD
Am 3. Dezember 2024 erklärte Südkoreas Präsident Yoon Suk Yeol in einer überraschenden Fernsehansprache das Kriegsrecht. Er begründete diesen Schritt mit der Notwendigkeit, die liberale demokratische Ordnung des Landes vor “pro-nordkoreanischen staatsfeindlichen Kräften” zu schützen. Yoon warf der oppositionellen Demokratischen Partei vor, das Parlament zu kontrollieren, mit Nordkorea zu sympathisieren und die Regierung durch anti-staatliche Aktivitäten zu lähmen.
Politische Kritik und Auswirkungen auf Krypto
Die Entscheidung stieß auf heftige Kritik. Han Dong-hoon, Vorsitzender der regierenden Partei, bezeichnete die Verhängung des Kriegsrechts als falsch und versprach, sie gemeinsam mit dem Volk zu stoppen. Lee Jae-myung, Führer der Demokratischen Partei, nannte die Maßnahme “illegal und verfassungswidrig”. Berichte über gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Zivilisten und Polizei vor dem Nationalversammlung in Seoul unterstreichen die angespannte Lage.
Die politische Instabilität hatte unmittelbare Folgen für die Finanzmärkte. Der iShares MSCI South Korea ETF verzeichnete einen Rückgang von 4,2 % im vorbörslichen Handel.
Besonders betroffen war der Krypto-Markt: Auf südkoreanischen Börsen wie Upbit fiel der Bitcoin-Preis auf bis zu 61.674 USD, deutlich unter den globalen Durchschnittswerten. Dieses Phänomen, bekannt als “Kimchi-Prämie”, bietet Arbitragemöglichkeiten für Händler, die die Preisdifferenzen zwischen südkoreanischen und internationalen Märkten ausnutzen.
Yoon Suk Yeol, seit Mai 2022 im Amt, verfolgt eine harte Linie gegenüber Nordkorea. Im Gegensatz zu seinem Vorgänger Moon Jae-in, der auf Annäherung setzte, betont Yoon die militärische Abschreckung und eine enge Allianz mit den USA. Diese Haltung hat die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel verschärft, insbesondere angesichts Nordkoreas fortgesetzter Raketentests und militärischer Provokationen.
Die Verhängung des Kriegsrechts ist in Südkorea ein seltenes und bedeutendes Ereignis. Historisch wurde es während politischer Krisen eingesetzt, etwa in den 1980er Jahren unter Präsident Chun Doo-hwan. Die aktuelle Situation erinnert an diese Zeiten und wirft Fragen zur Stabilität der südkoreanischen Demokratie auf.
Die internationale Gemeinschaft beobachtet die Entwicklungen in Südkorea mit Sorge. Experten warnen vor einer möglichen Eskalation der Spannungen mit Nordkorea und den Auswirkungen auf die regionale Sicherheit. Die kommenden Tage werden entscheidend sein, um die Richtung zu bestimmen, die Südkorea unter der Führung von Präsident Yoon einschlagen wird.
Kurzfristige Panik in Südkorea ohne globale Auswirkungen auf Bitcoin
Trotz der Turbulenzen bleibt der internationale Bitcoin-Markt weitgehend unbeeindruckt. Globale Trader nutzen die Gelegenheit, um Bitcoin in Südkorea günstig zu erwerben und ihn anschließend auf internationalen Märkten zu höheren Preisen zu verkaufen. Dieser Arbitragehandel hat zwar leichten Verkaufsdruck ausgelöst, was die Preise auf globaler Ebene kurzzeitig beeinflusst, sorgt jedoch auch für eine schnelle Angleichung der Kurse. Innerhalb weniger Stunden haben sich die Preise auf den verschiedenen Märkten nahezu wieder normalisiert.
Während Südkorea politische und wirtschaftliche Unsicherheiten erlebt, zeigen sich in den USA deutlich positivere Entwicklungen für Kryptowährungen. Donald Trump, der zukünftige Präsident ab dem 20.01.2025, unterstützt den sogenannten Bitcoin Act. Dieser Gesetzesvorschlag sieht die Schaffung einer strategischen Bitcoin-Reserve für die Vereinigten Staaten vor, ähnlich wie bestehende Gold- oder Ölreserven. Ziel ist es, die USA als führende Nation im Bereich der Kryptowährungen zu positionieren und von der zunehmenden Bedeutung digitaler Vermögenswerte zu profitieren. Insgesamt möchten die USA eine Million BTC kaufen, über einen Zeitraum von fünf Jahren.
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